Neue Kälbertransportverordnung erhöht Platzbedarf für Jungtiere
Erst später in den Anhänger
Im Januar dieses Jahres ist die neue Kälbertransportverordnung in Kraft getreten. Ein entscheidender Punkt der neuen Regelung: Kälber dürfen seitdem erst im Alter von 28 Tagen transportiert werden und nicht mehr schon mit 14 Tagen. Für Landwirte hat das Folgen. Sie müssen mehr Stallplätze bereitstellen und die Jungtiere länger füttern und tränken. Die Kosten dafür tragen die Milchviehhalter.
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Für uns Milchviehhalter bedeutet die neue Transportverordnung im Moment hauptsächlich mehr Arbeit und höhere Kosten, was uns wirtschaftlich eindeutig belastet”, erzählt Landwirt Norbert Beck. Auf seinem Betrieb in Weikersheim, im Main-Tauber-Kreis gelegen, hält er sowohl Fleckvieh- als auch Holsteinrinder. Da die Fleckviehkälber von vornherein vier Wochen lang auf dem Betrieb aufgezogen werden, ist in erster Linie die Haltung der Holstein-Bullenkälber von der neuen Verordnung betroffen. Da dies immerhin zwischen 80 und 100 Kälber pro Jahr umfasst, besteht für Norbert Beck Handlungsbedarf: „Das heißt für uns: Zwei Wochen länger füttern, tränken, einstreuen und arbeiten. Dies ist allerdings Zusatzarbeit, die nicht vergütet wird.” Der Ärger...
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