Zeitpunkt für den Schnitt des Grünfutters entscheidend
Eingrasen erlebt eine Renaissance
Eingrasen war früher einmal. Nicht mehr. Zwar füttert ein Großteil der Landwirte seine Milchkühe hauptsächlich mit konserviertem Futter, häufig eine Totalmischration (TMR) ein Weg, den die Mehrzahl der Milchviehhalter seit Ende der 1970er Jahre gegangen ist. Grünfutter wurde kontinuierlich aus der Futterration verdrängt, die Anteile von Gras- und Maissilagen stetig erhöht. Das bedeutete eine immer gleichbleibende Futterqualität. Jetzt sehen wieder mehr Milchviehhalter das Eingrasen als eine Alternative zur ganzjährigen Silagefütterung, ergänzt mit Kraftfutter.
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Die Gründe sind vielfältig: Da gibt es die Kühe. Grünfutter ist schmackhaftes und wertvolles Futter für Milchkühe und fördert deren Gesundheit. Da gibt es die Inhaltsstoffe. Grünfutter weist hohe Energiegehalte auf, ist eiweiß- und zuckerreich und enthält viele Vitamine und wertvolle Fettsäuren, da keine Konservierungs- und kaum Bröckelverluste entstehen. Voraussetzung ist ein optimaler Erntezeitpunkt, eine schonende Futtergewinnung und die richtige Zuteilung. Und da gibt es die Futterkosten. Sie können um 30 bis 50 Prozent niedriger sein als bei Silage- oder Heufütterung. Mit hochwertigem Grünfutter kann die Grundfutterleistung erhöht und Kraftfutter gespart werden. Wenn der Anteil Grünfutter etwa ein Drittel der Futterration ausmacht,...
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