Leguminosenmüdigkeit
Vorbeugen ist besser als heilen
Vor allem in leguminosenreichen Fruchtfolgen im Ökolandbau ist das Problem seit jeher bekannt und nach wie vor aktuell: die Leguminosenmüdigkeit. Zeigen sich erst einmal Anzeichen auf dem Schlag, ist der Anbau der Hülsenfrüchte nur noch stark eingeschränkt möglich. Aber was verbirgt sich hinter dem Begriff und was kann man dagegen tun?
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Für das Phänomen der Leguminosenmüdigkeit lässt sich keine eindeutige Ursache definieren. Vielmehr lässt es sich auf einen ganzen Komplex von Faktoren zurückführen. Schaderreger wie Pilze und Nematoden, aber auch ein Nährstoffmangel oder toxisch wirkende Substanzen im Boden können verantwortlich sein für einen Wachstums- und Ertragsrückgang bei den eiweißliefernden Pflanzen. Auch der Einfluss der Besiedelung mit Rhizobien oder Mykorrhiza ist noch nicht geklärt, genauso wie die Wechselwirkungen zwischen diesen einzelnen Faktoren, der Einfluss der Bewirtschaftung und zugehöriger Parameter, wie zum Beispiel das Vorkommen von Schadverdichtungen. Die Symptome sind meist unspezifisch: Neben allgemeinen Wuchsdepressionen und Ertragsrückgängen...
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