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Markt & Handel

Wachstum der Geflügelwirtschaft gebremst

Die gewerbliche Fleischerzeugung in Deutschland ist weiter auf dem Rückzug. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilte, wurden im ersten Halbjahr 2023 in den Schlachtunternehmen knapp 3,3 Mio t Fleisch produziert; das waren 5,9 % weniger als im Vorjahreszeitraum.

Veröffentlicht am
Lucian Coman_shutterstock
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Der Rückgang der gewerblichen Fleischerzeugung in Deutschland war fast ausschließlich auf die geringeren Schweineschlachtungen zurückzuführen.

Viel weniger Schweine aus heimischen Ställen

Die gewerblich erzeugte Menge an Schweinefleisch belief sich von Januar bis Juni 2023 auf rund 2,1 Mio. t; sie lag damit um 9,4 % unter dem vergleichbaren Vorjahresniveau. Laut den Statistikern aus Wiesbaden war der starke Abbau der Tierbestände der Hauptgrund für den starken Rückgang. Dies zeigt sich auch daran, dass die Zahl der geschlachteten Schweine aus heimischen Ställen um 10,0 % auf knapp 20,9 Millionen Stück sank, während das Aufkommen an ausländischen Schlachttieren um fast 20 % auf 741 300 zulegte.

Hähnchen wachsend, Puten rückläufig

Im Gegensatz zu früheren Jahren ist auch die deutsche Geflügelfleischerzeugung keine Wachstumsbranche mehr. Die Zahl der geschlachteten Tiere war gegenüber der ersten Jahreshälfte 2022 rückläufig, und zwar um fast 10 Millionen oder 2,7 % auf 343,9 Millionen Stück. Die daraus resultierende Geflügelfleischerzeugung lag mit rund 770.900 t aber mit 0,1 % nur knapp unter dem Vorjahresergebnis. Hier wurden Zuwächse bei der Hähnchenfleischproduktion durch Rückgänge beim Putenfleisch ausgeglichen.

Etwas mehr Rindfleisch erzeugt

Bei den Rindern lag Destatis zufolge die Zahl der geschlachteten Tiere mit 1,45 Millionen Stück lediglich um 0,1 % unter dem Niveau des ersten Halbjahrs 2022. Hierbei wurden gut 1 % mehr Ochsen und Bullen an die Schlachtstätten geliefert. Das Schlachtkuhaufkommen blieb stabil, während weniger Färsen und Kälber zerlegt wurden. Aufgrund der etwas höheren Schlachtgewichte nahm die erzeugte Rindfleischmenge gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 um 0,9 % auf 481.500 t zu

 

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