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USA

Farmmitarbeiter an Geflügelpest erkrankt

In den USA wurde das Virus der hochpathogenen Aviären Influenza in Milchkühen nachgewiesen. Auch ein Farmmitarbeiter in Texas hat sich angesteckt.

von DGS Redaktion (Quelle: AgE/Texas Department of State Health Services) Quelle AgE erschienen am 02.04.2024
In Texas hat sich ein Mensch, der engen Kontakt zu infizierten Milchkühen hatte, mit der Geflügelpest angesteckt. © colourbox.de
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In den USA haben sich Milchkühe mit dem Virus der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) infiziert. Wie das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) am 25. März 2024 mitteilte, wurden ältere und erkrankte Milchkühe in Texas, Kansas und New Mexico untersucht, die eine verminderte Laktation und Appetitlosigkeit aufwiesen.

In nicht pasteurisierten Milchproben und Rachenabstrichen von erkrankten Tieren von jeweils zwei Farmen in Kansas und Texas wurden die hochpathogenen Vogelgrippeviren nachgewiesen. Die Milch der Tiere soll dickflüssig und verfärbt gewesen sein.

Kuhherden werden nicht gekeult

Kühe seien nicht besonders empfänglich für die Vogelgrippeviren. Experten zufolge können sich die Nutztiere wahrscheinlich innerhalb von sieben bis zehn Tagen von selbst erholen. Anders als bei HPAI-Ausbrüchen bei Geflügel müssten nicht ganze Kuhherden gekeult werden.

Da einige betroffenen Farmen berichteten, dass auf ihren Grundstücken verendete Wildvögel gefunden wurden, gehen die US-Behörden von einer Übertragung durch Wildvögel aus. Erste Tests haben keine Veränderungen des Virus ergeben, die es leichter auf Menschen übertragbar machen würde. Das derzeitige Risiko für die Öffentlichkeit wird von der US-Behörde weiterhin als gering eingestuft.

Farmmitarbeiter an Geflügelpest erkrankt

Das Texas Department of State Health Services (DSHS) meldete jedoch wenig später, dass sich ein Farmmitarbeiter nachweislich mit HPAI des Subtyps H5N1 infiziert habe. Der Patient erkrankte nach dem Kontakt mit Milchkühen, von denen angenommen wird, dass sie mit Aviärer Influenza infiziert waren.

Das Hauptsymptom des Patienten war laut Angaben des DSHS eine Bindehautentzündung. Dabei handele es sich um den zweiten Fall von Aviärer Influenza (H5N1) bei einem Menschen, der in den Vereinigten Staaten nachgewiesen wurde. Die DSHS veröffentlichte daraufhin eine Gesundheitswarnung.

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