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Versorgungsbilanz

Verbraucher essen mehr Geflügelfleisch

Der Fleischkonsum in Deutschland ist im Jahr 2023 weiter gesunken. Damit setzt sich der Trend zu weniger Fleisch fort. Dagegen wird Geflügelfleisch wieder stärker nachgefragt.

von DGS Redaktion (Quelle: BLE) Quelle BLE erschienen am 05.04.2024
In Deutschland wird wieder mehr Geflügelfleisch gegessen. © Sea Wave/colourbox.de
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Allgemein setze sich der langfristige Trend zu einem geringeren Fleischverzehr in Deutschland auch 2023 fort, so lautet das Fazit der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zur aktuellen Versorgungsbilanz Fleisch 2023.

Verbraucher aßen 430 Gramm weniger Fleisch

Demnach sank nach vorläufigen Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) der Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch im Jahr 2023 um 430 Gramm auf nunmehr 51,6 Kilogramm. Den größten prozentualen Rückgang verzeichnen Rind- und Kalbfleisch: Der Pro-Kopf-Verzehr sank um fast fünf Prozent auf 8,9 Kilogramm pro Person. Auch der Anteil von Schweinefleisch war 2023 rückläufig. Hier reduzierte sich die verzehrte Menge um fast 600 Gramm auf 27,5 Kilogramm pro Person.

Seit 2018 ist der Fleischverbrauch in Deutschland stetig gesunken.
Seit 2018 ist der Fleischverbrauch in Deutschland stetig gesunken. © BLE

Geflügelfleischkonsum gestiegen

Demgegenüber stieg der Verbrauch von Geflügelfleisch in Deutschland an. Ein Viertel der verzehrten Fleischmenge kam 2023 vom Geflügel. Für Geflügelfleisch ergab sich 2023 ein Zuwachs von rund 900 Gramm pro Person. Damit lag der Pro-Kopf-Verzehr von Geflügelfleisch 2023 bei 13,1 Kilogramm.

Geflügelfleischerzeugung plus 1,4 Prozent

Die Nettoerzeugung von Schweinefleisch, also des Fleisches der im Inland geschlachteten Tiere, verringerte sich im Jahr 2023 auf 4,2 Millionen Tonnen Schlachtgewicht (-6,8 Prozent). Hingegen stieg die Nettoerzeugung bei Geflügelfleisch auf 1,52 Millionen Tonnen Schlachtgewicht (+1,4 Prozent), die von Rind- und Kalbfleisch lag bei einer Million Tonnen (+0,5 Prozent).

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