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Tierseuche

Hühnertyphus in Honduras erneut festgestellt

Nach dreijähriger Pause ist die Tierseuche in dem mittelamerikanischen Staat wieder aufgetreten. Die Quelle der Infektion ist nicht bekannt.

von DGS Redaktion Quelle WhattPoultry/WOAH erschienen am 06.08.2024
In einem Geflügelbetrieb in Comayagua wurde Hühnertyphus festgestellt. © Denis Kvarda/Shutterstock.
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Wie die Internetplattform WhattPoultry meldet, wurde zum ersten Mal seit drei Jahren in Honduras Hühnertyphus (auch Pullorumseuche oder Weiße Kükenruhr genannt) in einer Geflügelherde nachgewiesen.

In einem Bericht der Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) heißt es, dass das Auftreten der Seuche im Juli 2024 in einem Geflügelbetrieb in Comayagua mit zwei getrennten Herden bestätigt wurde. Aber nur in einer der beiden Herden wurde eine höhere Mortalität bei den Tieren festgestellt, so dass eine Autopsie durchgeführt und Proben an ein Labor geschickt wurden. Im Rahmen der Tests wurden Salmonella gallinarum isoliert. Die WOAH gab nicht an, um welche Geflügelart es sich bei diesem Ausbruch handelte.

Die betroffene Herde mit 1.305 Tieren wurde gekeult, der Stall anschließend gereinigt und desinfiziert. Die andere Herde des Betriebs steht derweil unter Beobachtung. Alle Tests im zweiten Stall seien bisher negativ gewesen, heißt es in dem WOAH-Bericht.

In den umliegenden landwirtschaftlichen Betrieben wurden Kontrollmaßnahmen durchgeführt, aber keine weiteren Fälle von Geflügeltyphus festgestellt. Wie sich die betroffene Herde mit Salmonella gallinarum infiziert hat, ist unbekannt. Laut WOAH trat Geflügeltyphus in Honduras zuletzt am 21. Juli 2021 auf. Auch im Dezember 2019 gab es einen bestätigten Fall, bei dem eine Herde von mehr als 23.000 Legehennen betroffen war.

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