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Umfrage Projekt MiniAbeR

Antibiotikaminimierung bei Masthühnern: Erste Projekt-Ergebnisse werden vorgestellt

Den Antibiotikaeinsatz in der Masthühnerhaltung so weit wie möglich zu reduzieren, ohne dabei das Tierwohl zu gefährden, damit beschäftigt sich das Praxisprojekt MiniAbeR.

von DGS Redaktion Quelle Technische Universität München (TUM) erschienen am 13.08.2024
Erste Ergebnisse aus dem Projekt werden in den kommenden Wochen auf verschiedenen Fachtagungen vorgestellt. © TUM
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Erste Ansätze sind bereits ausgearbeitet worden, die nun in den kommenden Monaten auf Fachtagungen und Messen präsentiert werden. Weiterhin werden Geflügelhalter gesucht, die an der Umfrage des Projekts teilnehmen.

  • 75th EAAP Annual Meeting, 01. bis 05. September 2024 in Florenz mit Betrachtung und charakteristischer Einordnung verschiedener Einstreumaterialien zur Verbesserung der Tiergesundheit und Umweltwirkung für Mastgeflügel,
  • 135. VDLUFA-Kongress, 24. bis 27. September 2024 in Karlsruhe, bei dem ebenfalls zum Thema Einstreu eine methodische Anpassung der Wasserhalte- und Wasserbindekapazität von Futtermittel auf Einstreumaterialien präsentiert wird,
  • 62. Jahrestagung der BAT e. V., 10. Oktober 2024 in Freising, mit Ergebnissen einer Literaturrecherche, die zeigen, welche Interaktionen zwischen verschiedenen Zusatzstoffen im Tränkwasser möglich sind und wie diese an der Ausbreitung von Keimen, insbesondere resistenten Keimen, beteiligt sein können,
  • EuroTier in Hannover, vom 12. bis 15. November 2024 Messestand der Technischen Universität München (Halle 13, F39). Dort möchte das MiniAbeR-Team vor allem die entwickelten Kriterien für Einstreu zum Erhalt einer guten Tiergesundheit darstellen. Außerdem wird das Projekt MiniAbeR im Rahmen eines 20-minütigen Vortrags im Fachforum Geflügel präsentiert.

Die Abkürzung MiniAbeR steht für das MuD-Projekt „Anpassung eines bestehenden Managementkonzeptes zur Minimierung des Antibiotikaeinsatzes und der Resistenzverschleppung in der Geflügelhaltung mit anschließendem Wissenstransfer“.

Neue Verfahren und Techniken für die Praxis

Ziel aller Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) ist es, die Lücke zwischen wissenschaftlicher Forschung und praktischer Anwendung zu schließen. Dabei liegt der Fokus auf der erstmaligen Anwendung neuer Verfahren oder Techniken, die bisher in der spezifischen Praxissituation nicht genutzt wurden („Schritt in die Praxis“).

Ein Forscherteam unter der Leitung von Julia Steinhoff-Wagner, Professorin für Tierernährung und Metabolismus an der Technischen Universität München (TUM) und Dr. Céline Heinemann vom Institut für Tierwissenschaften, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, hat im September 2023 die Arbeit begonnen. Am Ende wollen die Forscher präventive Gesundheitsmanagementkonzepte erarbeiten, die direkt in Geflügelbetrieben angewendet werden können.

Teilnahmeaufruf zum Projekt

Ein wichtiger Faktor des Projektes MiniAbeR ist der Wissenstransfer in die Praxis. Um hierzu die richtigen Fragestellungen ausarbeiten und an Knackpunkte anknüpfen zu können, ist der Austausch mit Praktikern besonders wichtig. Deshalb soll im Rahmen des Projekts die Situation auf Mastgeflügelbetrieben in Form einer Umfrage abgebildet werden. Darüber hinaus sollen freiwillige Risikoanalysen in Betrieben durchgeführt werden.

Für diese Herangehensweisen suchet das Projekt MiniAbeR weiterhin freiwillige Geflügelhalter zur Teilnahme der Umfrage und zur Probennahme (Futter, Einstreu, Mist, Wasser, Staub).

Mit der Teilnahme an der Online-Umfrage kann am Anfang der Befragung vom jeweiligen Mäster angegeben werden, ob Interesse an der Probennahme auf dem Betrieb besteht. Die Ergebnisse der Laboranalysen werden den Teilnehmern selbstverständlich zur Verfügung gestellt. Außerdem erhalten deutsche Teilnehmer, bei einem auswertbaren Datensatz und Probenmaterial, eine Aufwandsentschädigung von min. 20,- €.

Zur Umfrage HIER klicken (Dauer ca. 15 Minuten).

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