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Tierwohl

Masthuhn-Initiative: Welche Unternehmen setzen die Standards um?

Wie setzen Unternehmen die Standards der Masthuhn-Initiative um? Das will der neue Masthuhn-Report der Albert Schweitzer Stiftung aufzeigen.

von DGS Redaktion Quelle Albert Schweizer Stiftung erschienen am 22.11.2024
Der Masthuhn-Report bewertet, wie Unternehmen die Standards der Europäischen Masthuhn-Initiative umsetzen. © colourbox.de
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Die Albert Schweitzer Stiftung hat ihren aktuellen Masthuhn-Report 2024 veröffentlicht. Bereits zum dritten Mal wurden Restaurantketten untersucht, erstmals auch Lebensmittelhersteller, Caterer sowie Supermärkte und Discounter. Dabei wurde analysiert, wie Unternehmen die Kriterien der Europäischen Masthuhn-Initiative umsetzen. Darin sind Mindestanforderungen für die Hühnermast definiert, etwa für Besatzdichten, Stallbedingungen und Zuchtlinien.

Der Masthuhn-Report untersucht dabei zwei zentrale Bereiche: Zum einen wird bewertet, ob Unternehmen klare Selbstverpflichtungen zur Umsetzung der Masthuhn-Initiative eingegangen sind. Zum anderen wird nachvollzogen, wie transparent und umfassend diese Maßnahmen tatsächlich umgesetzt und darüber berichtet werden.

Immer mehr Supermärkte und Discounter sind dabei

Nach Angaben der Stiftung kommt dem Lebensmitteleinzelhandel eine Schlüsselrolle zu, da Supermärkte und Discounter den Großteil des Hühnerfleischabsatzes ausmachen. Aldi Nord und Süd hatten sich bereits 2020 zur Masthuhn-Initiative verpflichtet. Inzwischen folgten acht weitere Unternehmen, darunter Rewe und Lidl. Als führend bewertet der Report Tegut, Globus sowie Aldi Nord und Süd.

Auch Lebensmittelhersteller stehen zunehmend im Fokus der Initiative. Laut der Albert Schweitzer Stiftung haben sich in Deutschland bislang 22 Hersteller der Masthuhn-Initiative angeschlossen. Im aktuellen Report wurden elf dieser Unternehmen bewertet. Dr. Oetker (63 %) und Frosta (60 %) erreichen dabei die besten Ergebnisse.

Unter den evaluierten Restaurantketten zeigt sich ein differenziertes Bild. Von den 15 untersuchten Unternehmen haben sich zehn zur Masthuhn-Initiative bekannt. Besonders hebt der Report die Kette Hans im Glück hervor, die mittlerweile ausschließlich Geflügelfleisch verwendet, das den Anforderungen entspreche. Die Catering-Branche schneidet laut der Stiftung am besten ab: Alle zehn untersuchten Unternehmen setzen die Kriterien der Initiative um.

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