Wildbienen im Garten und ihre natürlichen Feinde
Nahrung für Andere
Schon seit Längerem sind Wildbienen ein wichtiges Thema im Garten. Insektenhotels, bienenfreundliche Pflanzen und eine unüberschaubare Vielzahl insektenfördernder Blühmischungen überschwemmen inzwischen den Markt. Doch sind Wildbienen nicht allein schützenswerte Bestäuber, sondern auch nützlich für andere Tier- und Insektenarten.
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Zoologisch betrachtet sind alle Arten aus der großen Überfamilie der Apoidea Wildbienen. Zu ihnen gehören Hummeln, Sandbienen, Pelzbienen, Blattschneiderbienen und viele andere. Besonders große und daher auffällige Arten wie die Blaue Holzbiene oder die Erdhummel erreichen Längen bis zu 28 Millimeter. Ganz unauffällig sind die nur wenige Millimeter langen, dunkelgrauen Löcherbienen oder die etwas größere Gemeine Sandbiene, die auf den ersten Blick mit der Honigbiene verwechselt werden kann. Die Mehrheit der Wildbienen baut ihre Brutröhren im Boden. Anders als Hummeln und die Honigbiene bilden sie aber keine Staaten mit vielen Individuen, sondern sie sorgen allein für ihre Brut, indem sie in den Brutröhren einen Pollenvorrat anlegen, der...