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Fleischrinder

Erfolgreiche Fleischrindertage 2016

Die 9. Süddeutschen Fleischrindertage, am 5. und 6. Februar gemeinsam von der RBW und dem bayerischen FVB in der Arena Hohenlohe ausgerichtet, waren die bisher besten überhaupt. Das tolle Angebot an Zuchtbullen fand nach dem Rückschlag 2015 heuer seine Käufer, im Rahmenprogramm zeigten unsere Jungzüchter ihr beeindruckendes Können.
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Super Jungzüchter mit den Preisrichtern (von re.) Franz Büchlmaier und Johannes Vogel, sowie  den Siegerinnen Carolin Streng (21, Bayern) und Ann-Kathrin Linder (14) aus Vellberg
Super Jungzüchter mit den Preisrichtern (von re.) Franz Büchlmaier und Johannes Vogel, sowie den Siegerinnen Carolin Streng (21, Bayern) und Ann-Kathrin Linder (14) aus VellbergKraft
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Bereits zur Körung am Freitagnachmittag und beim geselligen Züchterabend herrschten reger Andrang und gute Stimmung. Man kennt und schätzt sich, die bayerische und unsere Züchterschaft, so wurde beschlossen, ab 2017 nur noch einen gemeinsamen Markt auszurichten, im Wechsel zwischen Ansbach und Ilshofen. Dann wird das gebündelte Angebot noch interessanter, auch für Züchter mit weiter Anreise.

Flotter Verkauf
Alle 17 im Ring angebotenen Angusbullen wurden zugeschlagen, zu Preisen ab 2100 Euro bis zu den 3500 Euro für den schwarzen Körsieger von Alois Schaub, Hammelburg (Bay.), ein Aberdeen aus einem Bio-Betrieb, er ging nach Abtsgmünd. Den jungen, sehr wüchsigen und korrekten Reservesieger von Hannes Fellmann, Löwenstein, sicherte sich ein Zuchtbetrieb in Neckargerach.
Ebenfalls 3500 Euro erzielte der mit 8/8/8 top-gekörte Blonde d’Aquitaine von Robert Becker, Sandhausen, er darf nun in Ravenstein decken. Gut, dass wir Charolais gemeinsam mit Bayern heuer konzentriert in Ilshofen angeboten haben: Zwölf interessante Bullen aus fünf Zuchtstätten lockten viele Liebhaber dieser klassischen Fleischrinderrasse in die Arena, elf fanden ihre Käufer.
Der Körsieger aus der Spitzenzucht von Robert Allmannnsberger, Fürstenzell (Bay.), ging für satte 5000 Euro zurück ins bayerische, zwei mischerbig hornlose konnte Thomas Rott (Aidlingen), ins oberschwäbische Bergatreute und nach Südbaden verkaufen.

Limousin überragend
Die Hochspannung bei Limousin begann schon am Vorabend, mehrere Bullen dieser Spitzentruppe hatten bereits reges Interesse gefunden. So wurden noch nachts Bullen vorgeführt, Fotos geschossen, Details diskutiert. Die Erwartungen wurden nicht enttäuscht, die Auktion am Samstag lief überragend. Der Körsiegerbulle mit 8/9/8 von Harald Lutz, Seewald, brachte direkt 4000 Euro. Er ging gemeinsam mit dem Reservesieger von Markus Felix, Deggenhausertal, in die Ortenau, wo jetzt Spitzengenetik im Doppelpack deckt. Beim besten reinerbig hornlosen Limousin (8/8/8), dem Klassensieger von Gebhard Spieler, Eberhardzell, wurde es historisch: für 6200 Euro ging er nach spannendem Bieterduell als teuerster Bulle aller Süddeutschen Fleischrindertage nach Hessen.

Die Extensivrassen präsentierten sich in der Sammelkörung mit dem schwarzen, sehr rassetypischen Zwergzebu-Bullen von Michael Kubisek, Untermünkheim, und vier eleganten Galloways. Den schwarzen Körsieger Galloway (8/8/8) stellte Hubert Mielke, Dornstadt, der rote Reservesieger (8/7/8) von Karl Ederle, Bissingen/Teck, ging via „Stille Auktion“ für 2700 Euro nach Bad Ditzenbach.

Gute Preise, Qualität wurde belohnt
Mit 16 Bullen zu 3000 Euro und mehr wurde bei diesen Fleischrindertagen die Spitzenqualität auch in der Breite belohnt. Jeder konnte zufrieden sein, Angus erzielten im Mittel 2718 Euro, Charolais 2973 Euro, wobei der teuerste kein Hornloser war, Limousin 3189 Euro, mit drei Bullen zu 4000 Euro und mehr. Aber es gab auch gute Bullen bereits ab 2100 Euro im Zuschlag. 17 Bullen blieben in Württemberg, 13 gingen nach Baden, 18 (38 %) konnten diesmal wieder nach auswärts verkauft werden, nach Bayern, Hessen, Niedersachsen, Österreich und Rumänien, BHV1-Freiheit sei Dank. Damit ist auch der Weg zur gemeinsamen Vermarktung mit Bayern an einem Markttag mit doppeltem Angebot frei. Am 20. und 21. Januar 2017 in Ansbach ist es soweit, 2018 in der Arena Hohenlohe.
 

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