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Milchpreise im Juni

Positive Signale auf dem Milchmarkt

Der gewogene BWagrar-Durchschnittspreis ging im Juni gegenüber dem Vormonat Mai nur noch leicht, um 0,3 Cent auf 24,1 Cent pro kg zurück. Auslöser dafür waren immer noch die Nachwirkungen der viel zu niedrigen Trinkmilchabschlüsse mit dem Lebensmitteleinzelhandel (LEH), die ab Mai in Kraft traten.

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Der gewogene BWagrar-Durchschnittspreis ging im Juni gegenüber dem Vormonat Mai nur noch leicht, um 0,3 Cent auf 24,1 Cent pro kg zurück.
Der gewogene BWagrar-Durchschnittspreis ging im Juni gegenüber dem Vormonat Mai nur noch leicht, um 0,3 Cent auf 24,1 Cent pro kg zurück.Rueß
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Die meisten Unternehmen haben ihre Preise gegenüber Mai gehalten. Der Kieler Rohstoffwert lag im Juni bei 22,1 Cent, 1,8 Cent mehr als noch im Mai. Ab Juli dürften die Erholungen an den Märkten dann auch auf das Milchgeld durchschlagen. Einige Unternehmen haben bereits Preiserhöhungen für Juli angekündigt.

Milchanlieferungen gehen zurück
Laut ZMB hat sich in der 26. Woche der Rückgang der Milchanlieferung in Deutschland verstärkt. Im Schnitt wurden 1,3 Prozent weniger Milch erfasst als in der Vorwoche. Die Vorjahreslinie wurde mit einem Minus von 3,3 Prozent wesentlich stärker unterschritten als zuvor. In Frankreich hat sich der Rückstand gegenüber der Vorjahreswoche zuletzt auf 1,6 Prozent verringert. Das Milchaufkommen im Vereinigten Königreich ist besonders stark rückläufig mit einem Minus von zuletzt 9,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresniveau. Industrierahm, Magermilchkonzentrat und Versandmilch, so die ZMB, werden zu anhaltend hohen Preisen gehandelt und stellen für die Werke aktuell eine gute Verwertung dar.

Preise ziehen an
Der Preis für Spotmilch liegt aktuell zwischen 30 und 33 Cent pro kg. Die Notierungen für Schnittkäse ziehen an, sie gehen in Richtung 2,50 Euro pro kg. Dazu die ZMB: „Die Ausfuhren nach Drittländern verlaufen weiter kontinuierlich. Die hohe Nachfrage trifft auf ein knappes Angebot. Die Werke in Deutschland sind über mindestens mehrere Wochen im Voraus ausverkauft und können kurzfristig keine weiteren Aufträge annehmen. Teilweise wird die Ware zugeteilt. Außerdem wird sehr junge Ware ausgeliefert.“ Butter ist zum 1. Juli teurer geworden, von zuvor 70 Cent auf nun 90 Cent für das 250 g Päckchen an der Ladentheke. Die Butter- und Käsebörse schreibt in ihrem Bericht am 13. Juli: „Der europaweite Rückgang der Milchanlieferungen scheint doch immer mehr seine Spuren zu hinterlassen. Preisbefestigungen ziehen sich durch die meisten Produktgruppen. Auch die Ferienzeit und die sommerlichen Temperaturen bewirken einen regen Absatz im Bereich der Frischeprodukte.“

 

Milchpreise im Juni

4,2% Fett, 3,4% Eiweß, ct/kg (netto)
Auszahlung Durchschnitt Spanne
Juni 24,1 (25,3*) 22,0 - 31,0
Mai 24,4 (25,5*) 22,0 - 31,0
April 26,2 (27,0*) 24,5 - 31,6
Durchschnittspreis in ct/kg, ohne MwSt. im gewogenen Mittel von neun Molkereien aus Baden-Württemberg für konventionelle Kuhmilch, zweitägige Erfassung, S-Klasse, einschließlich gängiger Zuschläge, ohne Nach- und Sonderzahlungen, ohne Abzüge. (* = arithmetisches Mittel)

 

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