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Zuchtviehauktion in Kempten

Traditionell starker Markt

Nach den Viehscheiden beginnen traditionell die angebotsstarken Zuchtviehauktionen der Allgäuer Herdebuchgesellschaft. So auch bei der letzten Versteigerung am 22. September in der Allgäuhalle in Kempten. Bei gutem Auktionswetter waren 16 Stiere, 132 Jungkühe, 1 Kalbin und 23 weibliche Zuchtkälber aufgetrieben. Bei weiblichen Tieren blieb das Angebot damit aber trotzdem deutlich hinter dem Vorjahr zurück.
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 Die Spitzenjungkuh ersteigerten die Jungzüchter als Hauptpreis der Tombola anlässlich der AHG-Schau am Samstagabend, 22. Oktober in der Schwabenhalle in Buchloe. Wer mit etwas Glück stolzer Besitzer dieser typstarken Fantastic-Tochter mit 30 kg Tagesgemelk von Peter Kirchmann, Stiefenhofen-Holzleute werden möchte, sollte sich den Termin schon vormerken.
Die Spitzenjungkuh ersteigerten die Jungzüchter als Hauptpreis der Tombola anlässlich der AHG-Schau am Samstagabend, 22. Oktober in der Schwabenhalle in Buchloe. Wer mit etwas Glück stolzer Besitzer dieser typstarken Fantastic-Tochter mit 30 kg Tagesgemelk von Peter Kirchmann, Stiefenhofen-Holzleute werden möchte, sollte sich den Termin schon vormerken.Dr. Franz Birkenmaier, AHG
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Mit 16 Zuchtstieren war der Auftrieb der Jahreszeit entsprechend und konnte auch gut abgesetzt werden. Auffallend war wieder einmal die insgesamt ausgeglichen gute Qualität der Kollektion. Im Gegensatz zum Vormarkt wurden die Stiere gut nachgefragt und erzielten mit 1352 Euro einen um 109 Euro höheren Schnittpreis. Den höchsten Zuschlag erhielt mit 2020 Euro ein sehr wüchsiger, exterieurstarker Blooming-Sohn aus einer Nesta von Franz Höss, Oberstaufen-Höfen, der ins württembergische Allgäu verkauft wurde.

Positive Signale am Milchmarkt helfen den Zuchtviehpreisen
Bei den Jungkühen stieg das Angebot gegenüber Anfang September wie jedes Jahr zwar deutlich an, blieb aber doch hinter den Stückzahlen der Vorjahre zurück. Angesichts der zuletzt nicht ganz befriedigenden Zuchtviehpreise sind die Züchter derzeit offensichtlich nicht bereit zu verkaufen. Allerdings werden die positiven Signale vom Milchmarkt immer deutlicher und so ist davon auszugehen, dass sich dies auch auf die Zuchtviehpreise auswirkt. Im Vergleich zur Auktion vor 14 Tagen stieg der Schnittpreis jedenfalls bereits um 90 Euro auf 1390 Euro an. Das Höchstgebot erhielt mit 1900 Euro eine Volvo-Tochter aus einer Juleng mit knapp 33 kg von Albert Waltner, Hindelang-Riedle. Sie ging wie zahlreiche weitere Jungkühe über den Brenner. Aber auch in Richtung Norden wurden wieder Braunviehtiere verkauft. Die erstplatzierte Fantastic-Tochter ersteigerten die Jungzüchter. Sie wird bei der AHG-Schau am 22. Oktober in Buchloe als Hauptpreis bei der Tombola zu gewinnen sein.

Nur wenigie Zuchtkälber im Angebot
Noch nicht ganz angekommen sind die etwas positiveren Marktsignale bei den weiblichen Zuchtkälbern. Hier umfasste das Angebot mit 23 Tieren nur gut die Hälfte des Vormarktes, allerdings wechselten fast alle Tiere den Besitzer. Der Schnittpreis stieg moderat um 11 Euro. Gute Kälber wurden bis 360 Euro gehandelt. Wer jetzt Zuchtkälber aufzieht, kann angesichts der momentan hohen Kreuzungsbesamungszahlen in rund zweieinhalb Jahren ein begrenztes Jungkuhangebot bedienen.




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