Ölsaatenmarkt
Neonikotinoid-Verbot kostet EU jährlich 900 Mio. Euro
Den europäischen Rapserzeugern und -verarbeitern entstehen durch das geltende Anwendungsverbot für drei Wirkstoffe aus der Gruppe der Neonikotinoide jährlich Verluste in Höhe von fast 900 Millionen Euro.
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Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Forschungsgesellschaft HFFA Research GmbH mit dem Ziel, die wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen im europäischen Rapsanbau aufzuzeigen. Der Hauptschädling von Raps ist der Rapserdfloh, gegen den nur einige wenige Wirkstoffe existieren. Für die Rapsbauern haben die fehlenden Möglichkeiten der Saatgutbehandlung mit Neonikotinoiden daher besondere Bedeutung. Die Studie konnte drei wesentliche Auswirkungen des Verbots für die europäischen Rapsbauern ermitteln. Erstens führt das Verbot zu einem Rückgang der Erntemenge um vier Prozent, was einem Ertragsverlust von 912.000 Tonnen entspricht. Zweitens kommt es zu einem Qualitätsverlust bei durchschnittlich 6,3 Prozent der Ernte und drittens sind...