AMI-Milchpreise im April
Milcherzeugerpreise nahezu konstant
Die Erzeugerpreise für konventionell erzeugte Milch haben sich im April kaum verändert. Nach ersten Berechnungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) erhielten die Milchviehbetriebe in Deutschland im April für ihren konventionell erzeugten Rohstoff mit 4,0 Prozent Fett und 3,4 Prozent Eiweiß im bundesweiten Mittel 32,6 Cent pro Kilogramm.
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Damit zeigten die Milchpreise deutschlandweit gesehen den zweiten Monat in Folge kaum Änderungen. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Vorsprung weiter gestiegen. Im April belief sich das Plus auf satte acht Cent. Ursache für den großen Abstand ist vornehmlich der Preisverfall im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres. Infolge des Überangebotes an Milch bei eingeschränkter Nachfrage hatten die Preise damals auf der Verarbeitungsstufe immer stärker nachgegeben und in ihrem Sog die Erzeugerpreise mit nach unten gezogen. Erst in der zweiten Jahreshälfte hatte dann die Erholung am Milchmarkt eingesetzt, die abgesehen von einer leichten Delle zum Jahresauftakt, bislang anhält. Mittlerweile zeichnen sich bei den Preisen für Molkereiprodukte wieder festere Tendenzen ab. Diese dürften über kurz oder lang auch auf der Erzeugerebene ankommen.
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