Rekordpreise bei Butter
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Ursache dieser Entwicklung ist eine weltweite Verschiebung der Nachfrage Richtung Milchfett, bei einer insgesamt knappen Verfügbarkeit. In Deutschland kommt hinzu, dass die Milchanlieferung in diesem Jahr in den ersten 4 Monaten 4,1 Prozent und auch Mitte Juni noch 1,4 Prozent unter Vorjahr lag. Die Hitze der letzten Wochen hat auch die Inhaltsstoffe gedrückt, so dass die Molkereien nicht alle Anfragen bedienen können.
Verbrauch geht zurück
Die hohen Butterpreise haben natürlich auch ihre Schattenseiten: Der private Konsum geht deutlich zurück und auch die Industrie spricht über den Austausch von Milchfett. Zudem wird die Produktion angeheizt, in der EU ist die Anlieferung im April bereits wieder um 0,2 Prozent im Plus, auch die neun global größten Exporteure lagen im April bereits wieder bei +1 Prozent. In Deutschland dürften die Mengen noch nicht so schnell steigen, da im Mai 1,4 Prozent weniger Milchkühe gezählt wurden.
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