Mehr Milchprodukte aus der EU ausgeführt
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Im August wies die Drittlandsnachfrage nach Vollmilchpulver und Käse einen recht stabilen Verlauf etwa im Umfang der Vorjahresmengen auf. Magermilchpulver konnte nach wie vor deutlich umfangreicher abgesetzt werden. Bei Butter/Butteröl sowie Kasein und Kaseinaten bewegten sich die Exportmöglichkeiten hingegen deutlicher unter der Vorjahreslinie als zuvor. Die Exporte von Magermilchpulver, dem mengenmäßig erfolgreichsten Milchprodukt im Export der EU, verzeichneten im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Anstieg um 43 Prozent. Dies ergab sich dadurch, dass die meisten der wichtigen Abnehmer der EU wie Algerien, China und weitere asiatische Staaten deutlich mehr Ware nachgefragt haben.
Mehr Käse und weniger Butter verkauft
Die Ausfuhren von Käse sind im gleichen Zeitraum um sieben Prozent gestiegen. Während die USA als größter Abnehmer eine stabile Nachfrage aufwies, nahmen die Lieferungen nach Japan, in die Schweiz und nach Südkorea deutlich zu. Leichte Zuwächse erfuhren auch die Ausfuhren von Vollmilch- und Molkenpulver. Demgegenüber gingen die Exporte von Butter und Butteröl in den ersten acht Monaten von 2017 um 19 Prozent zurück. Mengenrückgänge der Lieferungen nach Saudi-Arabien, Singapur und Japan konnten durch die höheren Exporte in die USA, Iran und China nicht aufgefangen werden. In etwas gleichem Umfang sanken auch die Lieferungen von Kasein und Kaseinaten.
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