EU-Ölsaatenprognose bis 2030
Raps könnte in der EU an Bedeutung verlieren
Nach Einschätzung der EU-Kommission wird der Rapsanbau in der EU-28 in den kommenden Jahren an Bedeutung verlieren. Der Grund dafür sei vor allem die sinkende Nachfrage nach Biokraftstoffen.
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Aber auch andere Ölsaaten wie Sojabohnen werden vermutlich Marktanteile am Speiseöl- und Futtermittelmarkt hinzugewinnen. Noch ist Raps die am meisten produzierteste Ölsaat innerhalb der EU-28. Dies könnte sich jedoch in den kommenden Jahren ändern. Die geringe Biodieselnachfrage und die wachsende Konkurrenz durch importierten Raps könnten zu einem starken Rückgang der EU-Rapsfläche führen. Die Kommission schätzt, dass das Areal bis zum Wirtschaftsjahr 2030/31 auf sechs Millionen Hektar schrumpfen könnte. Das wären 0,5 Millionen Hektar weniger als im Schnitt der vergangenen fünf Jahre. Der Flächenrückgang würde Zugewinne bei den Erträgen überkompensieren und so zu einem deutlichen Ernterückgang führen. Darüber hinaus dürfte es zu einer...