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BMG-Pleite

Abholung scheint gesichert

Nachdem die Berliner Milcheinfuhr-Gesellschaft mbH (BMG) am 9. März Insolvenz beantragt und dann vergangene Woche auch die Milchabholung eingestellt hat, ist das für die betroffenen Betriebe eine wirtschaftliche Katastrophe.
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Derzeit gibt es zu viel Milch auf dem Markt. Ein Teil der BMG-Milch muss noch weiter zu Spotmarktpreisen (25 bis 26 Cent pro kg) abgeholt werden.
Derzeit gibt es zu viel Milch auf dem Markt. Ein Teil der BMG-Milch muss noch weiter zu Spotmarktpreisen (25 bis 26 Cent pro kg) abgeholt werden.Borlinghaus
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Betroffen sind in Baden-Württemberg knapp 200 Betriebe mit gut 50 Mio. kg Milchmenge. Dazu zählen die Milcherzeugergemeinschaft (MEG) Ortenau, die MEG Milchland Baden-Württemberg und die MEG Allgäu-Oberschwaben. Je nach Größe müssen die Betriebe hohe Verluste verkraften.
 

Für einen Großteil der Milch scheinen Abnehmer in Sicht

Wie sich in der laufenden Woche nun abzeichnet, scheint die Kuh hierzulande zumindest fürs Erste vom Eis zu sein. Nach Angaben eines MEG-Vertreters aus Baden-Württemberg haben es die MEGs und ihre Abnehmer nach schwierigen Verhandlungen und Gesprächen geschafft, einen Großteil der Milchmenge wieder in normale Verwertungen fließen zu lassen. Ein Teil der Milch muss jedoch noch weiter zu Spotmarktpreisen (25 bis 26 Cent pro kg) abgeholt werden. Die Tankwagen jedenfalls sind die Höfe zu jeder Zeit angefahren.
 

Derzeit ist zu viel Milch auf dem Markt

Von welchen Molkereien die freigewordene Milch künftig abgenommen wird, war mit dem Hinweis auf die zum Teil noch laufenden Verhandlungen nicht zu erfahren. Die Rede ist davon, dass ein Großteil der Milch nach Bayern, vornehmlich ins Allgäu, gehen wird, nachdem die Schwarzwaldmilch in Freiburg keine weitere Milch mehr aufnehmen konnte. Auch die anderen Molkereien im Land sahen sich angesichts der angespannten Marktsituation nicht, oder nur eingeschränkt, in der Lage, die Milchmengen abzunehmen. Denn sonst hätte sich deren eigene Verwertung verschlechtert.

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