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Milcherzeugerpreise

Preise gehen im Süden runter, im Norden rauf

Im Mai haben sich die Milcherzeugerpreise in Deutschland uneinheitlich entwickelt. Im hohen Norden haben viele Meiereien ihre Auszahlungsleistung bereits angehoben. Aufgrund der Absenkung der Frischekontrakte haben gleichzeitig jedoch vor allem Molkereien aus dem Süden und Westen die Preise teils zurückgenommen. Das bundesweite Mittel für konventionell erzeugte Milch mit 4,0 Prozent Fett und 3,4 Prozent Eiweiß lag im Mai bei 32,1 Cent je Kilogramm, so die AMI.
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Damit wurde das Niveau des Vormonats nur geringfügig unterschritten. Jedoch waren die Preise nicht in allen Teilen der Republik stabil, wie die Entwicklung im Durchschnitt impliziert. Das minimale Minus ist das Resultat von regional teils noch sinkenden und teils bereits steigenden Tendenzen. Der Rückstand zum Vorjahresergebnis ist im Mai größer geworden. Dies lag vor allem daran, dass die Milchpreise vor Jahresfrist bereits deutschlandweit wieder zugelegt hatten. Im Gegensatz zur aktuellen Entwicklung waren damals die Abgabepreise der Molkereien an den Lebensmitteleinzelhandel leicht gestiegen. Auch bei den meisten anderen Verwertungen war der saisonale Abschwung um den Jahreswechsel geringer ausgefallen.

Deutlichste Einbußen für Milchviehhalter aus Rheinland-Pfalz

Die zweigeteilte Entwicklung der Milchpreise im Mai lässt sich geografisch grob an der Mainlinie und an den Regionen westlich des Rheins festmachen. Die deutlichsten Einbußen hatten die Milchviehhalter in Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland zu verkraften. Hier sank das regionale Mittel auf 30,9 Cent je Kilogramm. Der komfortable dritte Platz aus dem ersten Quartal konnte damit nicht gehalten werden und die Region sah sich im Mai am Tabellenende wieder. Erneut zeigte der hohe Trinkmilchanteil seine Auswirkungen. Die Absenkung der Halbjahreskontrakte für Frischmilch im Mai schlug hier voll ins Kontor. Davon waren die Milchbetriebe in Nordrhein-Westfalen ebenfalls betroffen, wenn auch der Rückgang nicht so deutlich ausfiel.

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