Rindfleischmarkt
Mehr Kühe geschlachtet
Die Trockenheit in Europa setzt die Preise für Rindfleisch, vor allem die für Kuhfleisch unter Druck. So sind die Notierungen bei der Amtlichen Preisfeststellung für Schlachtvieh Schwäbisch Gmünd für Kühe E-P seit der Kalenderwoche 27 deutlich um 17 Cent gefallen, von 3,03 Euro pro kg auf 2,86 Euro pro kg in der KW 30.
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Die Jungbullenpreise (E-P) gingen im gleichen Zeitraum jedoch nur um zwei Cent von 3,68 auf 3,66 Euro pro kg zurück. Nach Aussagen von Vermarktern wird das Ausmaß der Hitzewelle jetzt erst deutlich. Auf vielen Betrieben fehlt der zweite Schnitt Grassilage und Heu. Einige Viehhalter beginnen damit, ihre Tierbestände wegen Futtermangel abzubauen. Das führt dazu, dass mehr Kühe geschlachtet und auch weniger Fresser eingestallt werden. Auch die Kälberpreise geraten unter Druck. Betroffen von der Hitzewelle sind vor allem die Landwirte im Norden und Osten Deutschlands sowie in Skandinavien. So kommt zusätzlich Fleisch von Tieren aus Dänemark oder Schweden auf den Markt, was den Preisdruck in den kommenden Wochen noch erhöhen könnte.
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