Zu wenig leistungsstarke Jungkühe
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Die aufgetriebenen Zuchtkälber waren von mittlerer Qualität. Aufgrund der derzeit fehlenden Kalbinnenexporte und der aktuellen Misere bei den Nutzkälbermärkten waren die Verkaufserlöse entsprechend gering. Die Preisspanne bewegte sich von 100 Euro bis 340 Euro. Zwei Kälber wurden zum gebotenen Preis nicht abgegeben. Das Höchst-gebot erzielte ein Salomon x Payssli-Kalb vom Betrieb Frank Carl und Brigitte, Beckstetten.
Zufriedenstellende Preise für die Bullen
Von den 6 Bullen wurden fünf in Klasse II und einer in Klasse III gekört. Die Klasse II-Stiere wurden alle zu zufriedenstellenden Preisen verkauft. Lediglich der Klasse III-Bulle bekam kein passendes Gebot. Körsieger wurde ein Hochdorf x Huray-Sohn mit sehr hohen genomischen Zuchtwerten vom Betrieb Dempf Otto und Alexander, Immelstetten. Den Tageshöchstpreis erzielte ein Bender x Eaton-Sohn mit überragenden genomischen Exterieur-Zuchtwerten vom Betrieb Ostenried, Leinau.
Jungkühe knapp
Für die Nachfrage zu knapp war das Angebot bei den Jungkühen. Vor allem fehlten leistungsstarke Tiere im gehobenen Segment. Ein Drittel der Jungkühe musste wegen knapper Milchmenge oder Melkbarkeit in Klasse II min. eingestuft werden. Dies wirkte sich auf den erzielten Gesamtdurchschnittspreis natürlich entsprechend negativ aus. Der Durchschnittspreis der Klasse-II-Jungkühe lag bei guten 1643 Euro. Das Höchstgebot erzielte eine gut entwickelte, korrekte Bio-Jungkuh mit 32,5 kg Tagesgemelk vom Betrieb Schindele Richard, Unterthingau. Vier Jungkühe wurden von einem Aufkäufer aus Südtirol ersteigert.
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