Weizen
Exporte stützen Weizenpreise
Die Weizennotierungen in Paris sind im Vorwochenvergleich um gut 1 Euro auf 180 Euro/t gestiegen. Zwischenzeitlich lagen die Kurse auf dem höchsten Stand seit Ende Juni 2019. Besonders die lebhaften EU-Exportgeschäfte stützen. Ägypten kaufte zuletzt 405.000 t Weizen, neben russischem war auch französischer Weizen dabei.
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Das zeigt, dass sich französischer Weizen gegenüber der konkurrenzstarken Ware aus der Schwarzmeerregion am Weltmarkt durchaus behaupten kann. Auch die Zahlen der EU-Kommission belegen eine rege Exportnachfrage nach EU-Weizen. Seit Beginn des Wirtschaftsjahres 2019/20 exportierte die Gemeinschaft bereits 7,5 Mio. t Weichweizen, das sind 48 Prozent mehr als in der Vorsaison. Alleine Deutschland hat seine Ausfuhren im gleichen Zeitraum um mehr als das Doppelte auf 450.000 t gesteigert. In Teilen von Australien und Argentinien werden die Ernteaussichten durch Trockenheit geschmälert. Dies gibt den Kursen hierzulande zusätzlichen Auftrieb, weil von dort dann etwas weniger Ware auf den Weltmarkt strömt. Die Unsicherheit, die der Handelsstreit...