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Raps

Erzeugerpreise leicht fester

Wenig überraschend hat sich die Lage am hiesigen Rapsmarkt in der aktuellen Berichtswoche 45 im Prinzip nicht geändert. Die Preise fanden etwas Unterstützung in den gestiegenen Rapsnotierungen in Paris, wo Spekulationen darüber, dass die EU ihren diesjährigen Rapsimportbedarf von mindestens 5,5 Mio. t vielleicht nicht decken kann, für Kursauftrieb sorgten. Der hiesige Kassamarkt wandelt sich trotzdem nicht.
Veröffentlicht am
Rapserzeuger spekulieren auf weitere Preissteigerungen - besonders in der zweiten Wirtschaftsjahreshälfte. Wer bereits zwei Drittel seiner Ernte verkauft hat, hält sich jetzt mit weiteren Abgaben zurück. Auf der anderen Seite des Marktes stehen Ölmühlen mit geringem Kaufinteresse. Bis Jahresende sind die meisten längst und mindestens aus¬reichend versorgt. Für die zweite Saisonhälfte ist die Deckung noch recht lückig. Rohstoffbedarf für das erste Quartal 2020 ist also vorhanden, kurbelt die Nachfrage bisher aber nicht an, sodass die Umsätze verhalten bleiben. Vielleicht muss der Importfluss aus der Ukraine erst versiegen, damit hiesige Verarbeiter Inlandsraps in den Fokus nehmen.
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