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Erntehelfer

Studierende entwickeln App

Erdbeeren, Spargel und andere Lebensmittel müssen geerntet werden, andernfalls verdirbt die Ernte auf den Feldern. Hilfe verspricht die Entwicklung zweier Studierenden der Universität Hohenheim in Stuttgart: Die App „soliD – solidarisches Deutschland“ soll Landwirte in Not mit Menschen zusammenbringen, die ihren gewohnten Tätigkeiten wegen der Coronakrise nicht nachkommen können.
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Mit ihrer App „soliD – solidarisches Deutschland“ wollen Timo Grupp und Christian Bidlingmaier in Not geratene Landwirte und solidarische Erntehelfer zusammenbringen. Denn durch die geschlossenen Grenzen fallen ausländische Saisonarbeitskräfte aus Polen, Rumänien und Bulgarien bis auf Weiteres aus.
Mit ihrer App „soliD – solidarisches Deutschland“ wollen Timo Grupp und Christian Bidlingmaier in Not geratene Landwirte und solidarische Erntehelfer zusammenbringen. Denn durch die geschlossenen Grenzen fallen ausländische Saisonarbeitskräfte aus Polen, Rumänien und Bulgarien bis auf Weiteres aus.Borlinghaus
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Als die beiden Agrarstudenten Timo Grupp und Christian Bidlingmaier von dem Programmier- und Designwettbewerb der Bundesregierung #WirVsVirus erfuhren, verlieren sie deshalb keine Zeit. Per Video-Chat erweitern sie ihr Team mit ihren Mitstreitern Michel Meier, Marco Walz und Vytautas Macionis, die über das notwendige Know how in Sachen Software-Entwicklung und IT verfügen. Über die Hackaton-Community holen sie in den folgenden Tagen noch weitere Unterstützung ein. Ergebnis mehrerer Nachtschichten ist der Prototyp für die mobile App „SoliD – solidarisches Deutschland“, den das Hackaton-Team nun in einem Youtube-Video präsentiert. Eine Jury entscheidet in den kommenden Tagen über weitere Unterstützung für das Projekt.

So funktioniert die App

Landwirtinnen und Landwirte können sich über die App kostenlos registrieren und wichtige Angaben zur Art, Umfang und Rahmenbedingungen der Arbeit machen: U.a. zu Stundenlohn, Übernachtungs- und Abholmöglichkeiten oder zur Mindestarbeitszeit, weil sich für viele Betriebe eine Hilfstätigkeit erst lohnt, wenn diese für einen bestimmten Zeitraum durchgeführt wird. Aber auch die Art der Kulturen spielt eine Rolle, um etwaige Allergien zu berücksichtigen. Hilfswillige können zunächst ohne Registrierung nach Betrieben in ihrer Umgebung suchen und Gesuche über Social Media-Kanäle teilen. Um ihre Hilfe konkret anzubieten, registrieren sie sich mit ihrer Handynummer.

Bis einschließlich diesem Wochenende (28./29.3) kann man der guten Idee auch noch Rückenwind verschaffen: einfach ein „Like“ unter das Video im youtube-Kanal #WirVsVirus setzen: https://www.youtube.com/watch?v=6qISsRWOMqw.

Hackathon #WirVsVirus

Der Hackathon #WirVsVirus war eine gemeinsame Veranstaltung von Bundesregierung und sieben sozialen Initiativen gegen das Coronavirus. Konkret handelte es sich um einen sehr großen Programmierwettbewerb. Das Ziel: binnen 48 Stunden kreative Lösungen zu finden, die im Umgang mit der Corona-Pandemie helfen könnten. Insgesamt haben sich fast 40.000 Menschen aktiv engagiert, um rund 1.500 Projekte aus den knapp 3.000 Herausforderungen, sogenannte "Challenges" im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu bearbeiten. Ende der Woche wird eine Jury besonders herauszuhebende Projekte benennen. FAQs zum Hackathon unter: http://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/hackathon-der-bundesregierung-1733632





 

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