Ölsaatenmarkt
Paris: Raps erst fester, dann schwächer
Die Rapsnotierungen in Paris haben zur Mitte der Kalenderwoche 20/2020 zugelegt und danach wieder verloren.
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Sie schlossen zuletzt mit 366,50 Euro/t genau 4 Euro/t unter Vorwochenniveau. Auftrieb gaben zunächst die gesenkten Flächenprognosen für Raps in Kanada und der Ukraine. In Kanada dürfte die Canolafläche 2020/21 rund 1,6 Prozent kleiner ausfallen als im Vorjahr und in der Ukraine wird ein Flächenminus von 0,2 auf 1,1 Mio. ha erwartet. Unterstützung kam zudem von festeren Sojakursen in Chicago und der niedrigen Rapsernteprognose in der EU-27. Die Rapskurse konnten sich allerdings nicht halten. Zum einen erzeugten die etwas schwächeren Rohölkurse Druck, zum anderen die jüngste Prognose des USDA. Sie beziffert die Rapserzeugung 2020/21 auf 70,8 Mio. t und damit rund 2,6 Mio. t über Vorjahr. Die Rapsimporte der EU-28 haben seit Beginn des...