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Getreide

Ertragsaussichten in Russland

Einmal im Jahr blickt der agrarmeterologische Prognosedienst der EU-Kommission (MARS) nach Russland und analysiert anhand seiner Prognosemodelle die Ertragsaussichten.
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Nach den Ausführungen von MARS folgte dort auf einen schwierigen Saisonstart, aufgrund des trockenen und warmen Herbstes, ein Kälteeinbruch im Winter. Reichliche und häufige Niederschläge in Kombination mit nahezu typischen Temperaturen während des Frühjahrs trugen dazu bei, dass die Ertragsaussichten für die Winterkulturen in den meisten Teilen des europäischen Russlands gut blieben. Ausnahme ist dort nur die Wolga-Region, in der ein Defizit an Bodenfeuchtigkeit herrschte.

Im Vergleich zur vorangegangenen Saison wurde ein erheblicher Teil des Winterweizens, der unter verzögerter Keimung, lückigem Aufgang und überdurchschnittlichen Auswinterungsschäden gelitten hatte, durch Sommerkulturen ersetzt. Die Aussaat der Sommergetreidearten verzögerte sich im europäischen Russland aufgrund der zu nassen Böden, während sie im asiatischen Russland dank der allgemein trockenen und milden Bedingungen zügig voranschreiten konnten. Das anhaltende Wasserdefizit, besonders im Ural, in Kombination mit ungewöhnlich hohen Temperaturen war jedoch suboptimal für die Entwicklung der Pflanzen. Infolgedessen sind die Ertragsaussichten für die Sommerungen leicht zurückgenommen worden. An Sommerweizen dürften nun 17 Dezitonnen je Hektar gedroschen werden, Sommergerste soll auf einen Ertrag von 22 Dezitonnen je Hektar kommen.

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