Schätzungen der EU-Getreideernten gesenkt
Die EU-Kommission hat ihre monatliche Prognose für die diesjährige Maisernte in der EU infolge der Trockenheit deutlich gesenkt. Sie geht nun von einer Maisernte von 66,1 Millionen Tonnen aus, gegenüber 71,7 Millionen Tonnen Ende Juni und 72,7 Millionen Tonnen im vergangenen Jahr.
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Die Kürzung der Vorhersage um rund 6 Millionen Tonnen ist vor allem auf niedrigere Ertragsprognosen für Ungarn, Italien, Rumänien, Spanien, Deutschland, der Slowakei und Frankreich zurückzuführen. In der aktuellen Versorgungsbilanz wurde daher die Prognose für die EU-Maiseinfuhren im Wirtschaftsjahr 2022/23 um 1,5 auf 16,5 Millionen Tonnen erhöht und entspricht damit nun wieder dem Vorjahresergebnis.
Weniger Weizen prognostiziert
Für Weichweizen wurde die Ernteschätzung von 126,03 Millionen Tonnen im Vormonat auf 124,9 Millionen Tonnen gesenkt. Gegenüber dem Vorjahr ist das eine Minus von 6,3 Millionen Tonnen. Damit reduziert sich die EU-Exportprognose für Weichweizen um 2 auf 36 Millionen Tonnen, wobei erwartet wird, dass mehr aus der Ukraine kommt. Im Zuge der Anpassungen wurde anhand der tatsächlichen, wöchentlichen Drittlandlieferungen die Exportschätzung für die Saison 2021/22 um 1 auf 29 Millionen Tonnen korrigiert.
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