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Landwirtschaftliche Rentenbank

F.R.A.N.Z.-Projekt geht in die nächste Phase

Moderne Landwirtschaft und biologische Vielfalt: F.R.A.N.Z.-Projekt geht in die nächste Phase: Das Verbundprojekt F.R.A.N.Z. stellt sich den großen Heraus-forderungen in der Landwirtschaft und arbeitet an Naturschutzmaßnahmen, die praxistauglich und wirtschaftlich tragfähig zugleich sind. Die Landwirtschaftliche Rentenbank verlängert ihre Förderung des erfolgreichen Vorhabens um drei weitere Jahre bis 2025.

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Mit den jetzt bewilligten Förderbescheiden geht F.R.A.N.Z. in die dritte von insgesamt vier Phasen.
Mit den jetzt bewilligten Förderbescheiden geht F.R.A.N.Z. in die dritte von insgesamt vier Phasen.Rentenbank/Lindemann-Berk
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Die Mittel stellt die Förderbank aus ihrem Programm „Forschung für Innovation in der Agrarwirtschaft“ (Innovationsfonds) zur Verfügung. Feldlerchenfenster, Beetle Banks und blühende Vorgewende sind nur einige der Naturschutzmaßnahmen, die das Projekt F.R.A.N.Z. (Für Ressourcen, Agrarwirtschaft & Naturschutz mit Zukunft) bereits entwickelt und umgesetzt hat. Mit großem Erfolg, wie die beteiligten Landwirte berichten. Das ist ein wichtiges Signal, denn die Landwirtschaft steht im Zugzwang: auf der einen Seite die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln, auf der anderen Seite der schonende Umgang mit knappen natürlichen Ressourcen und die Erhaltung der Biodiversität.

Auf zehn Jahre angelegtes Projekt

F.R.A.N.Z. wurde 2016 ins Leben gerufen. Das Projekt ist auf zehn Jahre angelegt und in vier Phasen eingeteilt. Auf zehn Demonstrationsbetrieben deutschlandweit werden unterschiedliche Naturschutzmaßnahmen entwickelt und erprobt. Mit praxistauglichen und wirtschaftlich tragfähigen Maßnahmen sollen auf intensiv bewirtschafteten Agrarflächen Habitate für wildlebende Tier- und Pflanzenarten geschaffen werden. Bedingung ist, dass sich die Maßnahmen in die betrieblichen Abläufe integrieren lassen.

Beurteilung der erprobten Maßnahmen

„Mit den jetzt bewilligten Förderbescheiden geht F.R.A.N.Z. in die dritte von insgesamt vier Phasen. Unsere Projektförderung verlängert sich damit um drei weitere Jahre bis Ende 2025“, sagt Nikola Steinbock, Vorstandssprecherin der Landwirtschaftlichen Rentenbank. „Der Fokus liegt jetzt auf der Auswertung und Beurteilung der erprobten Maßnahmen, um die Übertragbarkeit auf die breite landwirtschaftliche Praxis weiter voranzubringen. Ich freue mich, dass unser Engagement nun weiter Früchte tragen kann“, so Nikola Steinbock weiter.

Mehr Biodiversität in der Agrarlandschaft

Mit dem Verbundprojekt beschreiten die Initiatoren, die Umweltstiftung Michael Otto (UMO) und der Deutsche Bauernverband (DBV), neue Wege und setzen sich damit für mehr Biodiversität in der Agrarlandschaft ein. Wissenschaftlich begleitet wird das Langzeitprojekt vom Thünen-Institut für Ländliche Räume in Braunschweig, der Universität Göttingen und dem Michael-Otto-Institut im NABU (MOIN). Die in den Regionen ansässigen Landesbauernverbände und deren Kulturlandschafts-Stiftungen betreuen und beraten die Demonstrationsbetriebe. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) unterstützen das Projekt.

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