Angebot in Deutschland sinkt deutlich
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Wegen der um durchschnittlich 800 Gramm pro Schwein gesunkenen Schlachtgewichte fiel die in den ersten drei Quartalen erzeugte Fleischmenge sogar um 9,8 Prozent geringer aus. Insgesamt wurden in den ersten neun Monaten knapp 35,3 Millionen Schweine in Deutschland geschlachtet. Seit dem Jahr 2004 sind die Schlachtzahlen von Januar bis September nicht mehr so gering ausgefallen. Während die Menge der Tiere aus Deutschland um 9,3 Prozent zurückging, wurden Schweine ausländischer Herkunft um 0,8 Prozent mehr geschlachtet. Dabei haben die Schlachtungen von Schweinen, die aus dem Ausland stammen, nur einen kleinen Anteil an den Gesamtschlachtungen.
Verantwortlich für die kontinuierlich abnehmenden Schlachtzahlen ist hauptsächlich der sinkende Schweinebestand in Deutschland. Obwohl das Angebot an Schweinen vergleichsweise klein ist und die Erlöse in diesem Jahr über denen des Vorjahres liegen, entschließen sich zahlreiche Betriebe dazu aufzuhören. Steigende Energie- und Futterkosten sowie wachsende Anforderungen bezüglich des Tierwohls bringen viele Landwirte in eine wirtschaftlich schwierige Situation.
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