Hohe Nachfrage
Nachdem die Sägewerke im Herbst noch von höchst unsicheren Prognosen ausgegangen sind, scheint mittlerweile eine gewisse Beruhigung eingetreten zu sein. Neben der für Holzerntemaßnahmen sehr schwierigen, nassen Witterung in letzter Zeit hat sicherlich auch diese unsichere Stimmung seitens der Sägewerke dazu beigetragen, dass momentan sehr wenig Holz am Markt ist. Das meldet Genoholz am 20. Januar 2023.
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Die Holzverwertungsgenossenschaft Oberschwaben eG hat es nach eigenen Angaben geschafft, für das Jahr 2023 große Holzmengen unter Vertrag zubringen. Dieser sichert die Abnahme. Die vereinbarten Preise liegen bei mindestens 98 bis 100 Euro/ fm im Leitsortiment L2b+, Kurzholz, Güte B/C. Auch Langholz lässt sich nach wie vor zu mind. 100 Euro/ fm inder Güte B, Leitsortiment L2b+ vermarkten.
Vor dem Hintergrund, dass keine Störungen wie Sturm oder Schneebruch eintreten, ist mittelfristig mindestens mit einer Konstanz der Preise zu rechnen, so Genoholz. Angesichts einer Verknappung könnte und sollte der Preis sogar eher noch steigen. Vor allem kurzfristig könnte die Genossenschaft große Mengen vermarkten, die momentan rasch abfließen und bezahlt werden.
Drei gute Gründe zum Holzmachen:
- Stabilisieren Sie Ihre Bestände mit Durchforstungseingriffen,
- Reduzieren Sie Ihr Altholz. Altholz ist anfällig in Richtung Borkenkäfer und aufgrund der Höhe kritisch bei Stürmen. Darüber hinaus wird Fichtenholz mit zunehmendem Alter rotfaul.
- Sägewerksseitig ist das ganz starke Holz – mit der absolut kleinen Ausnahme bei Werthölzern – zunehmend weniger gefragt.
Hinweis: Nehmen Sie auf jeden Fall vor Hiebsbeginn Kontakt mit Ihrer Revierleitung auf.
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