EU erwartet mehr eigene Ölsaaten
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Demnach wird jetzt etwas mehr Raps erwartet als im Vorjahr, in dem 19,5 Millionen Tonnen gedroschen wurden. Die Kulturen befinden sich derzeit in einem zufriedenstellenden Zustand, allerdings benötigt der Westen der EU Niederschläge. Bisher sind die Defizite jedoch nicht besorgniserregend. Ferner dürfte das nächste Wirtschaftsjahr mit üppigen Anfangsbeständen starten. Der Grund dafür sind die immensen Rapsimporte aus Australien sowie die Lieferungen aus der Ukraine, insbesondere in die grenznahen EU-Staaten.
Im laufenden Wirtschaftsjahr erhielt die EU laut EU-Kommission gut 2,7 Millionen Tonnen Raps aus der Ukraine und 2,1 Millionen Tonnen Raps aus Down Under. Das sind 70 Prozent beziehungsweise mehr als das Doppelte der Vorjahresmenge. Allein aus Australien gelangten seit Ende Dezember mehr als 1 Millionen Tonnen Raps in die EU. Die Lieferungen gelangen hauptsächlich nach Belgien und Frankreich, aber auch Deutschland erhielt in den zurückliegenden zwei Monaten direkt 242.000 Tonnen aus Australien.
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