Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Rapsmarkt

Weltweite Verarbeitung steigt

Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) veröffentlichte jüngst seinen neuesten Bericht zu Angebot und Nachfrage.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:


Aus diesem geht hervor, dass im laufenden Wirtschaftsjahr weltweit rund 87,2 Millionen Tonnen Raps erzeugt werden dürften. Im Vergleich zur Vormonatsprognose ist dies ein Plus von 0,9 Millionen Tonnen. Im vorangegangenen Wirtschaftsjahr 2021/22 wurden hingegen mit 74,5 Millionen Tonnen rund 14,5 Prozent weniger erzeugt. Das Plus im Vergleich zur März-Prognose beruht insbesondere auf der voraussichtlich größeren Erzeugung in Bangladesch, während das USDA im Vormonat noch mit einer Rapserzeugung des Landes von lediglich 0,23 Millionen Tonnen gerechnet hatte, erwartet das Ministerium nun eine Erzeugung von 1,05 Millionen Tonnen. Bei den weltweit sechs wichtigsten Erzeugerländern hält das USDA an der März-Prognose fest, lediglich die Schätzung für die EU und Russland erfuhr eine marginale Korrektur nach oben.

Indes dürften in der Saison 2022/23 global rund 79,9 Millionen Tonnen Raps verarbeitet werden, 1,2 Millionen Tonnen mehr als noch im März erwartet. Im Vergleich zur vorangegangenen Saison wäre dies ein Plus von 8,2 Millionen Tonnen. Auch hier korrigiert das USDA vor allem seine Prognose für Bangladesch nach oben. Das Land dürfte demnach im laufenden Wirtschaftsjahr rund 1,4 Millionen Tonnen Raps verarbeiten, 0,72 Millionen Tonnen mehr als noch im März angenommen. Auch China dürfte mit 17,2 rund 0,2 Millionen Tonnen mehr verarbeiten. Ebenso wie die Europäische Union und Russland mit 24,3 bzw. 3,25 Millionen Tonnen, die voraussichtlich 100.000 Tonnen mehr an Raps verarbeiten.

Obwohl die weltweite Erzeugung über dem Vormonat gesehen wird, dürften die Vorräte zum Ende der laufenden Saison um rund 0,5 auf 6,2 Millionen Tonnen schrumpfen. Grund dafür ist die über dem Vorjahr liegende Verarbeitung sowie ein lebhafter Welthandel mit Raps. Im Wirtschaftsjahr 2021/22 wurden hingegen 4,1 Millionen Tonnen Raps eingelagert, damit dürfte das Vorjahresvolumen dennoch um rund 50,1 Prozent übertroffen werden.

Die Prognose für den Welthandel mit Raps in der Saison 2022/23 wurde nur marginal um 0,05 auf 20,1 Millionen Tonnen nach oben korrigiert. Bei den größten Exporteuren hält das USDA an der Märzschätzung fest. Im Vergleich zum Vorjahr dürften hingegen rund 5 Millionen Tonnen mehr verschifft werden. Hierbei sind vor allem die Ausfuhren Kanadas mit einem Plus von 3,1 auf 8,4 Millionen Tonnen und der Ukraine mit einem Plus von 0,7 auf 3,4 Millionen Tonnen gestiegen.

Mehr zum Thema:
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.