Globale Bestände sinken
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Demnach wird mit einer globalen Erzeugung von rund 784,9 Millionen Tonnen gerechnet, was einem Anstieg von 1,9 Millionen Tonnen gegenüber der Vormonatsschätzung entspricht. Das Vorjahresergebnis dürfte dennoch um knapp 4,3 Millionen Tonnen verfehlt werden. Die Aussicht auf eine höhere Erzeugung in Russland und der Ukraine kann die voraussichtlich kleinere Weizenernte in China mehr als ausgleichen. Für die Ukraine rechnet das USDA auf Basis der Landesstatistik mit einer Weizenernte von rund 23,4 Millionen Tonnen, das sind 0,9 Millionen Tonnen mehr als bisher erwartet und 1,9 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr.
Für die Saison 2023/24 rechnet das USDA mit einem die Erzeugung übertreffenden Verbrauch von 796 Millionen Tonnen. Das Plus von 1,9 Millionen Tonnen gegenüber der Dezember-Schätzung ist in erster Linie auf die Erwartung eines höheren Futtermittelverbrauchs in der EU sowie in Indien zurückzuführen. In der EU dürfte der erhöhte Weizenverbrauch in der Fütterung besonders durch die Importe aus der Ukraine begünstigt werden.
Den globalen Handel taxiert die US-Behörde auf insgesamt 209,5 Millionen Tonnen, rund 2,3 Millionen Tonnen mehr als im Dezember erwartet, aber 11,6 Millionen Tonnen weniger als in der vorangegangenen Vermarktungssaison. Die höheren Erwartungen beruhen dabei in der Hauptsache auf der Aussicht auf ein größeres Exportpotenzial Russlands und der Ukraine.
Angesichts des die Erzeugung übersteigenden Verbrauchs dürften sich die globalen Endbestände im Wirtschaftsjahr 2023/24 auf 260 Millionen Tonnen belaufen, ein Minus von 11,5 Millionen Tonnen gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zur Dezemberschätzung sind dies allerdings knapp 1,8 Millionen Tonnen mehr.
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