EU-Importe ein Drittel unter Vorjahresniveau
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In der vorangegangenen Saison waren die Einfuhren merklich gestiegen. Von Juli bis Februar haben die Mitgliedsländer bereits 3,5 Millionen Tonnen aus Drittstaaten importiert. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das zwar ein Minus von gut 33 Prozent, das Volumen der Saison 2021/22 wird damit aber dennoch um 6 Prozent übertroffen.
Die Ukraine kann trotz des anhaltenden Kriegsgeschehens auch im laufenden Wirtschaftsjahr die Top-Position unter den wichtigsten Rapslieferanten der EU halten. Mit 2,4 Millionen Tonnen, knapp 13 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, steht das Land für 67 Prozent der EU-Rapsimporte. Im Wirtschaftsjahr 2022/23 lag der Anteil noch bei 52 Prozent. Australien konnte aufgrund seiner kleineren Ernte zwar deutlich weniger beisteuern, rangiert mit 768.000 Tonnen und einem Anteil von 22 Prozent aber dennoch weiterhin auf Platz 2 der wichtigsten EU-Lieferanten.
Im Vorjahreszeitraum lieferte das Land allerdings noch 2,0 Millionen Tonnen und damit mehr als doppelt so viel. Auch die Importe aus Kanada brachen ein. Mit 42.500 Tonnen wurde von dort lediglich ein Bruchteil der Vorjahresmenge von 230.800 Tonnen bezogen. Damit reduziert sich der Anteil an den Gesamtimporten um 3 Prozentpunkte auf 1,2 Prozent. Demgegenüber konnten Moldawien und Serbien als EU-Rapslieferanten merklich an Bedeutung gewinnen und ihre Einfuhren mit 233.100 Tonnen und 107.200 Tonnen vervielfachen.
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