Getreidevermarktung zurückgestellt
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Zusammengestellt Mitte der Kalenderwoche 14-2024 vom Marktreferat des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg e. V. (LBV), Stuttgart.
Eier: Die Nachfrage nach Eiern um das Osterfest war wie zu erwarten sehr hoch. Durch die Bestandskäufe der letzten Wochen konnten Versorgungslücken vermieden und die Nachfrage vollumfänglich bedient werden. Inwieweit die Preise nun fallen werden, kommt darauf an, wie viel von den Mengen nicht nachgefragt wurden. Dieses Jahr wird von keinem deutlichen Preisrückgang ausgegangen.
Ferkel: Die angebotenen Mengen bleiben weiterhin hinter der lebhaften Nachfrage zurück. Angebotene Ferkel werden zügig vermarktet. Die Preise für Ferkel bleiben dennoch auf dem Niveau der Vorwoche, da sich keine Veränderung der Preise für Schlachtschweine abzeichnet. Mit Beginn der Grillsaison kann auf einen Anstieg der Preise sowohl für Ferkel als auch für Schlachtschweinen gerechnet werden.
Schlachtschweine: Die Lage am Schlachtschweinemarkt bleibt ruhig. Die angebotenen Mengen decken die Nachfrage vollumfänglich. Es bleibt kaum Spielraum für Preisanpassungen. Der Vereinigungspreis bleibt auf dem Niveau der Vorwoche von 2,20 Euro/kg Schlachtgewicht.
Schlachtvieh: Die Lage am Schlachtviehmarkt bleibt unverändert zur Vorwoche. Die angebotenen Mengen gehen vereinzelt aufgrund der Feiertage etwas zurück. Vor allem das Angebot an Schlachtkühen bleibt knapp. Deshalb festigen sich die Preise auf dem Niveau der Vorwoche.
Kartoffeln: Die Lage am Kartoffelmarkt bleibt auch in dieser Woche ruhig. Weiterhin ist Ware mit guter Qualität selten zu finden. Die Lager lehren sich, wobei die Auswürfe, aufgrund der langen Lagerzeit seit der Ernte, zunehmen. Die Preise für Kartoffeln aus Deutschland sowie dem Mittelmeerraum sind weiterhin fest. An dieser Situation wird sich bis zum Erntebeginn der Frühkartoffeln nicht viel ändern. Einzig die Knappheit an Saatkartoffeln könnte einen Einfluss haben, da Speisekartoffeln als Pflanzgut zurückgehalten werden.
Getreide: Die etwas freundlicheren Erzeugerpreise der Vorwoche mussten diese Woche wieder nachgeben. Sobald die Witterung es zulässt, stehen Feldarbeiten wie Düngung, Aussaat und Pflanzenschutz an. Die Vermarktung von Getreide rückt so eher in die Nachrangigkeit.
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