Weniger als im Vorjahr
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Die Schätzung zur Rapsernte in Kanada wurde um 0,3 Millionen Tonnen auf 18,1 Millionen Tonnen nach unten korrigiert und liegt damit rund 0,2 Millionen Tonnen unter dem Vorjahr. Das AAFC geht davon aus, dass die Rapsfläche mit 8,7 Millionen Hektar um fast 2 Prozent kleiner ausfällt als im Vorjahr.
Die Hauptursache für den Rückgang im Anbau sind niedrige Erzeugerpreise für Raps bei wettbewerbsfähigeren Weizenpreisen. Aktuell geht das AAFC von durchschnittlichen Erträgen aus und schätzt die Entwicklung in den kommenden Monaten damit weniger optimistisch ein als das US-Landwirtschaftsministerium (USDA). Das USDA geht bei gleicher Anbaufläche von höheren Erträgen aus und taxiert die kanadische Rapsproduktion aktuell auf 19,6 Millionen Tonnen. Kanada ist neben der EU der größte Rapsproduzent weltweit. Prognosen zur kanadischen Rapsproduktion haben daher großen Einfluss auf die Rapsnotierungen an den Börsen.
Für die kanadische Sojabohnenernte hat das AAFC seine Prognose um 0,1 Millionen Tonnen auf 6,9 Millionen Tonnen reduziert. Die Schätzung liegt damit leicht unter dem Vorjahresniveau und würde im mehrjährigen Vergleich eine überdurchschnittliche Ernte bedeuten. Für Leinsamen geht das AAFC mit 0,3 Millionen Tonnen von einer Produktion auf Vorjahresniveau aus.
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