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Umfrage zum Haushaltsbudget in der aktuellen Corona-Krise

Blick in die Haushaltskasse

Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf die Finanzen der Deutschen aus? Dazu wurden vom 4. bis 6. Mai 2020 rund 2500 Personen befragt. Die Ergebnisse seien repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren, so das Meinungsforschungsunternehmen Civey, das die Studie  im Auftrag der Zinsplattform WeltSparen durchgeführt hat.

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Jeder siebte Bundesbürger spürt Auswirkungen der Krise durch ein verringertes Einkommen – beispielsweise durch Betriebsschließungen, Kurzarbeit oder Arbeitsplatzverlust. Mehr als ein Viertel der Deutschen geben an, dass sie in der Krise bewusst ihre Ausgaben reduzieren. Beim Sparen werden dabei unterschiedliche Wege beschritten. Ein Teil spart Geld auf dem Girokonto an oder zahlt mehr Geld auf Tages- und Festgeldkonten ein.

Knapp acht Prozent der Befragten entscheiden sich bewusst für Investitionen in Aktien, ETFs und Fonds – und setzen damit offenbar auf eine schnelle Erholung der Wirtschaft. Lediglich fünf Prozent der Studienteilnehmer entscheiden sich infolge der Corona-Pandemie für risikoärmere Geldanlagen.

Bei der Analyse der Daten nach Geschlecht, ist ein deutlicher Unterschied zwischen Frauen und Männern zu erkennen. So geben sieben Prozent mehr Männer als Frauen an, keine finanzielle Beeinflussung durch die Corona-Pandemie zu erfahren. Zudem fürchten sich mit 35 Prozent die Studienteilnehmerinnen stärker die Wirtschaftskrise und ihre Folgen gegenüber den befragten Männern mit 30 Prozent. 

Familien mit Kindern

Bei Haushalten mit und ohne Kindern klaffen die Angaben zum Einfluss der Corona-Krise deutlich auseinander: So beeinflusst die aktuelle Ausnahmesituation die Finanzen von Haushalten mit Kindern deutlich stärker (35 Prozent) als die Haushalte ohne Kinder (21 Prozent). Jeder fünfte Befragte aus einem Haushalt mit Kindern gibt an, ein geringeres Einkommen zu beziehen, beispielsweise durch Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, Auftragsverluste oder reduzierte Arbeitszeiten zur Betreuung von Kindern. Bei den kinderlosen Haushalten betrifft dies nahezu nur die Hälfte.

Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei der Frage nach reduzierten Ausgaben infolge der Corona-Pandemie. Haushalte mit Kindern sparen zu einem Drittel, während bei kinderlosen Haushalten nur jeder Vierte angibt, die Ausgaben zu reduzieren.

Zwischen Frauen und Männern beträgt der Unterschied beim Sparen etwas über vier Prozent – Frauen sind hier die sparsameren. Im Gegenzug investieren fast viermal so viele Männer wie Frauen aktuell bewusst in Aktien, ETFs und Fonds. Bei risikoärmeren Geldanlagen und der Anlage in Tages- und Festgeld liegen Männer und Frauen fast gleichauf.

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