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Zuckerrüben-Ernte

Gefahren bei der Rübenernte

Durch die Zuckerrübenernte kommt es im Herbst bundesweit regelmäßig zu erhöhtem Verkehrsaufkommen beim Abtransport. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) weist auf die Gefahren hin.
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Der Unternehmer ist dafür verantwortlich, dass sowohl der Verlader als auch der Fahrer die Lademenge einhalten.
Der Unternehmer ist dafür verantwortlich, dass sowohl der Verlader als auch der Fahrer die Lademenge einhalten.SVLFG
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Im Herbst beginnt die „dunkle Jahreszeit“, daher ist es besonders wichtig, dass landwirtschaftliche Fahrzeuge von anderen Verkehrsteilnehmern gut gesehen werden. Vor jeder Fahrt sollten daher alle Beleuchtungselemente geprüft und ggf. instandgesetzt werden.

Retroreflektierende Streifen

Landwirtschaftliche Fahrzeuge und Anhänger werden durch retroreflektierende Folien im Straßenverkehr besser sichtbar. Wenn Fahrzeug und Anhänger insgesamt sechs Meter erreichen, dürfen retroreflektierende Folien angebracht werden, wie sie aus dem LKW-Verkehr bekannt sind. Die Folien müssen den Vorgaben der UN/ECE 104 entsprechen und entsprechend gekennzeichnet sein. Sie dürfen an den Seiten die Farben weiß oder gelb und hinten die Farben gelb oder rot haben.

Verschmutzte Fahrbahn

Ackerboden und Erntereste können die Fahrbahn im Herbst für andere Verkehrsteilnehmer zu einer gefährlichen Rutschbahn werden lassen. Deshalb ist vor Erntebeginn das Gefahrenzeichen „Schleudergefahr“ mit dem Zusatzzeichen „Verschmutzte Fahrbahn“ deutlich sichtbar aufzustellen. Gefahrenstellen sind abzusichern, deutlich kenntlich zu machen und zu reinigen.

Den Anhänger nicht überladen

Herabfallende Rüben sind ein beträchtliches Risiko für andere Verkehrsteilnehmer. Speziell das Ausfahren aus dem Feldweg, scharfe Kurven und Bremsungen führen zum Rollen der Rüben. Der Unternehmer ist dafür verantwortlich, dass sowohl der Verlader als auch der Fahrer die Lademenge einhalten.

Rücksicht nehmen

Erntezeit ist Stresszeit. Dennoch ist es besonders wichtig, Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer zu nehmen. Speziell „schwächere“ Verkehrsteilnehmer, wie Fußgänger, Fahrrad und Motorradfahrer, sind besonders gefährdet. Geschwindigkeiten zwischen sechs und 60 km/h machen viele landwirtschaftliche Fahrzeuge schwer berechenbar.

Hinzu kommt die Länge der Gespanne, welche beim Überholen, Kreuzen als auch beim Abbiegen für Überraschungen sorgen können. Daher ist es besonders wichtig, vorrausschauend und rücksichtsvoll zu fahren. Denn nur wer über die ganze Erntesaison kontinuierlich arbeiten kann, arbeitet wirtschaftlich. Kommt es hingegen zum Unfall, ist damit nicht nur menschliches Leid verbunden sondern auch jede Menge Zeit, Geld und Nerven.

Mehr Informationen bietet das Merkblatt „Unterwegs – sicher und gut sichtbar“ 

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