Hartweizen in Europa knapp
Der Anbau von Durumweizen (Hartweizen) in der EU ist 2007 um 5,6 Prozent auf 2,83 Millionen Hektar zurückgegangen. Hinzu kamen niedrige Erträge, Qualitätsprobleme und knappe Importware aus Übersee. Deshalb sind für viele Durummühlen in Europa Versorgungsengpässe entstanden.
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Nach Angaben der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) war in Italien, dem EU-weit größten Anbauland, die Durumfläche im vorigen Jahr leicht auf 1,38 Millionen Hektar ausgeweitet worden. In Spanien gab es eine Einschränkung um 20 Prozent auf 496.000 Hektar, in Griechenland wurden die Flächen um 15 Prozent auf 442.000 Hektar verkleinert. In Frankreich gab es einen Zuwachs um 1,1 Prozent auf 458.000 Hektar. In Deutschland haben die Landwirte wegen unbefriedigender Erlöse den Durumanbau im vorigen Jahr wieder stark eingeschränkt, von zuvor 12.000 Hektar auf nur noch 7.500 Hektar. Die Vermehrungsflächen sind um rund die Hälfte geschrumpft. Aufgrund des kleineren Angebotes von Saatgut ist somit 2008 eine eher noch kleinere Durumfläche...

