Schädlinge in Getreide
In den Beständen nehmen die Fraßschäden durch die Getreidehähnchen zu. Eine Bekämpfung ist jedoch erst nach Überschreitung der Schadensschwelle (20 % der Blattfläche oder 0,5 bis 1,5 Eier und Larven je Halm) erforderlich.
In den Ähren sind bisher nur vereinzelt Getreideblattläuse zu finden. Die Schadensschwelle ist erst erreicht, wenn Ende der Blüte 65 % der Ähren und/oder Fahnenblätter besiedelt sind.
In Beständen, in denen blühende Unkräuter oder Honigtau vorhanden sind, sind die Auflagen zum Schutz der Bienen zu beachten! Deshalb sollte, wenn nur Blattläuse zu bekämpfen sind, das viele Nützlinge und Bienen schonende Pirimor Granulat bevorzugt werden. Ist gleichzeitig auch eine Bekämpfung der Getreidehähnchen erforderlich, sollte aus Gründen des Bienenschutzes Biscaya gewählt werden. Bei Tankmischungen von synthetischen Pyrethroiden mit Azolfungiziden ist die Änderung bei der Bienengefährdung zu beachten („Integrierter Pflanzenschutz 2017“ Tab. 11 auf S. 19 und Tab. 20 auf Seite 28).
Quelle: Amtlicher Pflanzenschutzdienst am Regierungspräsidium Stuttgart
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