Darum sollten Sie Ihre Böden kalken
Den Boden nach der Getreideernte zu kalken ist meist fachliche Praxis. Es lohnt sich aber auch, Kalk auf die Maisstoppeln zu bringen. Fünf Fakten, warum es sich lohnt, den Boden zu kalken.
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Wer den Boden mit Kalk versorgt, verbessert gleich mehrere Aspekte. So werden zum einen Nährstoffe besser aufgenommen, zum anderen die Bodenstruktur verbessert. Darum geht es genau:
- Nährstoffverfügbarkeit: Bei einem pH-Wert von 6,5 können Pflanzen die Nährstoffe am besten ausnutzen. Ist der Boden saurer, drohen bei Mais, Zuckerrüben und Gerste Ertragseinbußen von 30 bis 40 Prozent.
- Stabile Bodenstruktur: Besonders in tonreichen Böden sorgt Kalk durch natürlich Quellungs- und Schrumpfungsprozesse für einen guten Luft- und Wasserhaushalt und verbessert die Durchwurzelung. So entsteht ein ausgewogenes Verhältnis von Grob- , Mittel- und Feinporen.
- Wasserversorgung: Ausreichend mit Kalk versorgte Böden haben eine gute Wasserinfiltration. Sie können im Winter die Niederschläge bessern speichern, das im Frühjahr vor Trockenheit schützt.
- Erosionsschutz: Fehlt Kalk, verschlämmt der Boden schneller und fruchtbarer Boden wird besonders an Hängen und an im Winter brachliegende Flächen durch Erosion abgetragen.
- Mais: Eine Stoppelkalkung beziehungsweise ein ausreichender pH-Wert erhöht die biologische Bodenaktivität. Stoppelreste werden schneller zersetzt und Fusarien und Maiszünslerlarven haben so eine geringere Chance im Boden zu überdauern.






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