Apfelerne so niedrig wie noch nie
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Die erwartete Erntemenge liegt bei weniger als ein Drittel des Durchschnitts in den Jahren 2011 bis 2016 (30.600 Tonnen). Der Ertrag wird auf rund 6,8 Tonnen geschätzt, im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre waren es 21,9 Tonnen. Damit stehen rechnerisch jedem Einwohner nur 2,3 Kilogramm Äpfel aus heimischer Erzeugung zur Verfügung. Zum Vergleich: Der Pro-Kopf-Verbrauch an Äpfeln lag 2015/2016 bei 19 Kilogramm. Äpfel werden auf 1390 Hektar angebaut und sind damit die wichtigste Obstart im Land.
Starkes Minus auch bei anderen Obstarten
Nach den Feststellungen der Berichterstatter brachten auch die anderen Obstarten deutlich geringe Erträge. Süßkirschen stehen mit 653 Hektar auf den zweiten Platz der Anbaustatistik. Der Ertrag liegt mit einem geschätzten Hektarertrag von 2,7 Tonnen um 56 Prozent unter dem langjährigen Schnitt von 6,1 Tonnen. Die geschätzte Erntemenge beträgt 1700 Tonnen.
Sauerkirschen (562 Hektar) brachten mit 5,9 Tonnen je Hektar einen Ertrag, der den Mittelwert der Jahre 2011 bis 2016 (8,4 Tonnen/Hektar) um 30 Prozent verfehlt. Gegenüber dem vorigen Jahr ist ein geschätzter Ertragsrückgang von 26 Prozent zu verzeichnen. Die Erntemenge beläuft sich auf 3300 Tonnen. Die Birnen anbauenden Betriebe (163 Hektar) werden mit 8,8 Tonnen je Hektar voraussichtlich nur die Hälfte des mehrjährigen Durchschnitts ernten. Die geschätzte Erntemenge beläuft sich auf 1400 Tonnen.







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