Gute Qualität zu günstigen Preisen
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Eigentlich startet die Kirschernte im Norden, wenn in Süddeutschland die Ernte schon durch ist. Dieses Jahr ging es aufgrund des guten, sommerlichen Wetters schon mehr als zwei Wochen früher los. „Durch diesen verfrühten Erntebeginn ist es zu längeren Überschneidungen auch mit den Produkten aus Spanien und der Türkei gekommen als sonst üblich. Normalerweise erfolgt die Abreife der verschiedenen Kirschsorten nacheinander. Dieses Jahr sind durch die Wärme alle Sorten gleichzeitig reif, und deshalb sind einfach zu viele Kirschen auf dem Markt. Diese große Menge drückt auf die Preise“, erklärt der Obstbauer.
Entspanntere Lage zeichnet sich ab
Auch der Lebensmitteleinzelhandel trägt dazu bei, indem er Sonderangebote platziert. Buchterkirch erwartet aber, dass sich die Lage in den nächsten Tagen entspannt. Unübertroffen gut ist aber die Qualität der Kirschen. Die Freilandkirschen konnten sich bei den sommerlichen Temperaturen sehr gut entwickeln. Der Trockenheit wurde durch Bewässerung entgegengewirkt, sodass der Verbraucher leckeres günstiges Obst erhält.
Bei den Erdbeeren herrscht das gleiche Problem vor: Auch hier fangen die Anbauer im Norden normalerweise erst an zu ernten, wenn der Süden schon mit der Ernte durch ist. „Alle Früchte waren gleichzeitig auf dem Markt. Als die Haupternte startete, war der Preis bei den Erdbeeren richtig schlecht - ähnlich wie beim Spargel“, berichtet Buchterkirch. Aber insgesamt sei weiterhin ein Boom auf dem Beerenmarkt zu beobachten. „Die Nachfrage nach Heidelbeeren, oder Johannisbeeren ist ungebrochen hoch“, sagt Buchterkirch. Kein Wunder, denn dieser heiße Sommer macht Appetit auf erfrischendes Obst und die vielen Sonnenstunden sorgen dafür, dass das Aroma in de Früchten stimmt.
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