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Apfelernte in Deutschland gestartet

Auf die Äpfel, fertig, los

Der Startschuss für die Apfelernte ist gefallen: In allen Teilen Deutschlands pflüken heimische Erzeuger jetzt wieder knackig-frische Äpfel. Und die Ernteaussichten sind deutlich besser, als im letzten Jahr. Nach dem witterungsbedingt schlechteren Apfeljahr 2017 hat die Ernte in diesem Ausnahme-Sommer bereits zwei Wochen früher als sonst begonnen.
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Die Verbraucher in Deutschland dürfen sich auf ein reichhaltiges Angebot an Äpfeln aus heimischem Anbau freuen.
Die Verbraucher in Deutschland dürfen sich auf ein reichhaltiges Angebot an Äpfeln aus heimischem Anbau freuen. Werner-Gnann
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Und nicht nur das: die hohen Temperaturen haben auch für höhere Zuckerwerte gesorgt und lassen süße Früchte erwarten. Ersten Schätzungen zufolge wird für dieses Jahr mit etwa 934.000 Tonnen eine zufriedenstellende Erntemenge erwartet. Aktuell werden frühe Sorten wie der Delbarestivale geerntet. Ab Ende August ist dann auch wieder Saison für den allseits beliebten Elstar.

 

Gute Qualitäten erwartet



Marcelino Expósito, Geschäftsführer beim OGM Obstgroßmarkt Mittelbaden eG, fasst die aktuelle Situation zusammen: „Angesichts der Ausfälle im letzten Jahr sind die Erzeugerbetriebe und die Obst-Erzeugerorganisationen mit den Aussichten zufrieden. Hitze und Trockenheit waren zwar außergewöhnlich. Die Erzeugerbetriebe haben aber überall dort, wo eine Bewässerung möglich ist, die Bäume rechtzeitig mit Wasser versorgt. Wo dies nicht möglich war, werden die Früchte diesmal etwas kleiner ausfallen. Nachdem die Äpfel jetzt durch die Nachtabkühlung rot ausfärben, erwarten wir hervorragende Qualitäten.“

Spitzenreiter bei den Anbauregionen ist wie gehabt das Alte Land bei Hamburg mit 307.000 Tonnen Äpfeln. Dicht gefolgt von der Bodenseeregion mit 272.000 Tonnen und Sachsen/Sachsen-Anhalt mit rund 100.000 Tonnen Äpfeln. Damit ist Deutschland 2018 wieder in der Lage seinen Bedarf weitgehend aus eigener Produktion zu bestreiten.
 

Apfel unangefochten Nummer eins


Sie sind zu 88 Prozent Apfelkäufer und Äpfel hierzulande die unangefochtene Nr.1 im Obst-Ranking. 18,4 Kilo des köstlichen Kernobstes kaufte im vergangenen Jahr jeder private deutsche Haushalt. Das macht rund 123 Äpfel pro Haushalt oder rund 60 Äpfel pro Person. Apfelliebhaber haben dabei die Qual der Wahl: Denn der Handel bietet im Schnitt ein Sortiment von etwa 15 verschiedenen Apfelsorten. Den Spitzenplatz in der Rangliste der beliebtesten Äpfel belegt seit Jahren in Folge der aromatisch-saftige Elstar. Auf ihn entfallen im Schnitt etwa 20 Prozent der gesamten Absatzmenge. Platz zwei belegt der süß-säuerliche Braeburn mit rund 13 Prozent. Es folgen die fein-säuerlichen Jonagold und Jonagored, der süße Gala und der süß-aromatische Golden Delicious. Auf dieses Sextett entfällt dementsprechend auch gut die Hälfte der deutschen Produktion.

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