Das Getreidehähnchen einfach mal Getreidehähnchen sein lassen
Fraßschäden durch die Getreidehähnchen sind sehr auffällig, die Bekämpfung allerdings selten wirtschaftlich. Gerste reagiert etwas empfindlicher auf die Blattschäden als Weizen. Eine Bekämpfung ist jedoch erst nach Überschreitung des Bekämpfungsrichtwertes (20 Prozent der Blattfläche der obersten drei Blätter oder 0,5 bis 1,5 Eier bzw. Larven je Halm) erforderlich.
Zur Bekämpfung stehen synthetische Pyrethroide und in diesem Jahr noch Biscaya (Merkblatt „Integrierter Pflanzenschutz 2020“ in Tabelle 23 auf Seite 49) zur Verfügung. Wenn blühende Unkräuter in den Beständen zu finden sind, ist bei Tankmischungen mit Azolfungiziden auf die Änderung der Bienengefährlichkeit zu achten. Zum Schutz von Wildbienen sollten die Anwendungen generell in den Abendstunden erfolgen (Auflage NN410).
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