Ackerbau-Telegramm
Hände in die Erde
Eine erfolgreiche Bodenbearbeitung setzt den richtigen Feuchtezustand des Bodens voraus. Vor der Bearbeitung sollte mittels Spaten und Handprobe getestet werden, ob dieser vorliegt. Nehmen Sie ein Stück Boden in die Hand und zerreiben es. Bei zu hohem Wassergehalt bildet sich hierbei eine längliche Rolle, was anzeigt, dass der Boden sich im sog. plastischen Zustand befindet und eine Bearbeitung nur zu Verschmierungen der Poren, Verdichtungen sowie der Bildung von speckigen Schwarten führen würde.
Ist das Bodenstück hart und bleibt beim Zerreiben intakt, befindet es sich im sog. festen Zustand, bei dem eine Bearbeitung zu groben Schollen führt und nur mit hohem Kraftstoffaufwand sowie Verschleiß durchgeführt werden kann. Nur im sog. halbfesten Zustand zerbröckelt das Bodenstück beim Zerreiben in der Hand an vorhandenen Rissen und Poren und ist optimal bearbeitbar. Beachten Sie, dass mit zunehmendem Tongehalt der optimale Feuchtebereich zur Bearbeitung immer enger wird.
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