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Pflanzenschutz aktuell

Das Aus für Pilzkrankheiten in Kartoffeln

Alternaria und Krautfäule machen den Kartoffeln das Leben schwer. Hier erfahren Sie, wie man am besten vorgeht und die hohe Qualität der Knollen erhält.
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Beginnende Alternatia in Kartoffeln.
Beginnende Alternatia in Kartoffeln.Syngenta
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Die Dürrfleckenkrankheit (Alternaria) nimmt insbesondere in den letzten vier Wochen vor der Ernte deutlich zu. Daher müssen vor allem die späteren Sorten weiterhin gegen Alternaria geschützt werden. Bei Behandlungen gegen die Krautfäule mit Kontaktmitteln, wie zum Beispiel Dithane Neo Tec, Tridex DG Raincoat und Polyram WG, wird auch ein guter Schutz gegen Alternaria erzielt. Wenn beregnet wird, sollten Mittel mit höherer Regenfestigkeit, beispielsweise Revus Top oder Narita zum Einsatz kommen.

Aus Resistenzgründen sollte der Wirkstoff Difenoconazol (Revus Top, Narita) insgesamt nur dreimal (2x Revus Top 0,6 l/ha, 1x Narita 0,5 l/ha in Kombination mit einem Krautfäulemittel) und immer in Abwechslung mit einem der genannten Kontaktmittel eingesetzt werden. Eine gute Nebenwirkung gegen Alternaria haben auch die lokalsystemischen Mittel mit einem hohen Mancozeb-Anteil.

Krautfäule stoppen

Die Infektionsgefahr durch die Krautfäule ist bei trocken-heißer Witterung gering. Auf Kartoffelfeldern mit Krautfäulebefall sollte zum Schutz der Kartoffelknollen die Abschlussbehandlung mit Sporen abtötenden Mitteln vorgenommen werden. Die Maßnahme kann mit einer Krautabtötung kombiniert werden.

Damit wird nicht nur die weitere Ausbreitung des Erregers der Krautfäule verhindert, sondern auch die Knollenbildung reguliert. Weitere Informationen zur Bekämpfung der Pilzkrankheiten sind inTabelle 58 auf Seite 81 des Merkblattes „Integrierter Pflanzenschutz 2020“ zu finden.

Kombinationsmöglichkeiten von mechanischem Krautschlagen und chemischen Mitteln je nach Wüchsigkeit und Abreife der Bestände sind im Merkblatt „Integrierter Pflanzenschutz 2020“ Tabelle 57 auf Seite 80 aufgeführt.

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