Tipps für den November
Winzerzeit ist Bodenprobenzeit. Hier die aktuellen Weinbautipps für den November:
- Veröffentlicht am
Bodenuntersuchung
Grundlage für eine sachgemäße Düngung ist die Bodenuntersuchung, die in Abständen von höchstens sechs Jahren, auf auswaschungsgefährdeten oder sehr schweren Böden in kürzeren Zeiträumen von circa drei bis vier Jahren, wiederholt werden sollte. Mit der Grunduntersuchung werden die Böden auf pH-Wert, Phosphor, Kalium und Magnesium überprüft. Die Bodenproben sollen aus dem Hauptwurzelbereich der Kulturen gezogen werden. Beim Weinbau entspricht dies einer Einstichtiefe von etwa 30cm. Bei bestimmten Fragestellungen wie Traubenwelke oder Stiellähme, ist es sinnvoll auch den Bereich 30 bis 60cm zu untersuchen.
Bodenlabors
Eine komplette Liste zugelassener Laboratorien für die Bodenuntersuchung kann im Internet unter https://ltz.landwirtschaft-bw.de/pb/,Lde/Startseite/Service/Zugelassene+Labore abgerufen werden.
Rebschnitt
Betriebliche Abläufe können es notwendig machen, sehr früh mit dem Rebschnitt zu beginnen. Will man Frostschäden vermeiden, ist ein möglichst später Rebschnitt von Frostlagen, Junganlagen sowie stark trockengestressten Rebflächen mit schlechter Holzreife sinnvoll.
Noch mehr Arbeitshinweise für den Weinbau lesen Sie in BWagrar 46/2020.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.