Ackerbau-Telegramm
Tiefenlockerung planen
Deutliche Anzeichen von Schadverdichtungen sind durchgenässte Stellen, besonders am Vorgewende oder in Fahrspuren, sowie streifen- und spurenweise Wuchsdepressionen der Bestände. Schadhafte Verdichtungen können jedoch nur unter trockenen Bedingungen im Unterboden gelockert werden. Bei der Anschaffung eines Untergrundlockerers sind Geräte zu bevorzugen, welche den Boden nur lockern und nicht mischen, um die natürliche Bodenschichtung zu erhalten. Je kleiner der Zinkenquerschnitt und je steiler der Anstellwinkel, desto geringer ist die mischende Wirkung, was auch Kraftstoff spart. Für einen langfristigen Erfolg ist ausreichend, wenn in dem verdichteten Bodenbereich feine Risse entstehen, die im Anschluss von Pflanzenwurzeln (Raps, Luzerne, Zwischenfrüchte) stabilisiert werden müssen. Achten Sie weiterhin auf ausreichend Rahmenhöhe und Werkzeugabstände, damit auch in größeren Arbeitstiefen und bei vielen Ernterückständen noch störungsfrei gearbeitet werden kann.
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